Huch! Alarm, Alarm!! Die Schwei­zer Demo­kra­tie unter Beschuss aus dem bösen Ausland …
Bei der Welt­wo­che schril­len wie­der ein­mal die Alarm­glo­cken. Was ist passiert?

Offen­sicht­lich etwas ner­vös gewor­den durch den ein­drück­li­chen Sam­mel­er­folg für die neue Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­ti­ve — über 180’000 Unter­schrif­ten in zwei Wochen anstatt der erhoff­ten 100’000 in einem Monat! — muss er so rasch als mög­lich dis­kre­di­tiert wer­den. Das macht man am bes­ten, wenn man einen aus­län­di­schen Böse­wicht fest­na­geln kann, der auf hin­ter­lis­ti­ge Wei­se welt­weit demo­kra­ti­sche Wah­len und Abstim­mun­gen bee­ein­flusst. Et voi­là der ent­tarn­te Sündenbock:

Nun, was ist denn so schreck­lich an die­sem Kam­pa­gnen­netz­werk? Ganz ein­fach: Es kämpft welt­weit für die Ein­hal­tung und Durch­set­zung der Men­schen­rech­te:
Avaaz bedeu­tet “Stim­me” in vie­len euro­päi­schen, nah­öst­li­chen und asia­ti­schen Spra­chen. Unser Netz­werk wur­de 2007 mit einer ein­fa­chen, demo­kra­ti­schen Mis­si­on gegrün­det: Bür­ge­rin­nen und Bür­ger welt­weit zu mobi­li­sie­ren, um gemein­sam die Lücke zu schlie­ßen zwi­schen der Welt, die wir haben, und der Welt, die sich die sich die meis­ten Men­schen über­all wünschen.

Avaaz gibt Mil­lio­nen von Men­schen aus allen Gesell­schafts­schich­ten eine Stim­me, mit der sie auf drin­gen­de inter­na­tio­na­le, regio­na­le und natio­na­le The­men Ein­fluss neh­men kön­nen – von Kor­rup­ti­on und Armut bis hin zu gewalt­sa­men Kon­flik­ten und Kli­ma­schutz. Unser Model der Mobil­ma­chung über das Inter­net ermög­licht es uns, Tau­sen­de von ein­zel­nen Bemü­hun­gen, egal wie klein sie sein mögen, in Win­des­ei­le in eine mäch­ti­ge gemein­sa­me Bewe­gung zu ver­wan­deln.(Hier erfah­ren Sie mehr über die Resul­ta­te).

Die Avaaz-Gemein­schaft führt Kam­pa­gnen in 17 Spra­chen durch, unter­stützt von einem Kern­team, das auf 6 Kon­ti­nen­ten ver­teilt ist, und Tau­sen­den von Frei­wil­li­gen. Unser Ein­satz ist viel­fäl­tig: Wir unter­zeich­nen Peti­tio­nen, finan­zie­ren Medi­en­kam­pa­gnen und Pro­test­ak­tio­nen, tre­ten durch E‑Mails und mit Anru­fen in Kon­takt mit Regie­run­gen und orga­ni­sie­ren “off­line” Pro­tes­te und Ver­an­stal­tun­gen — um sicher­zu­stel­len, dass die Ansich­ten und Wer­te der Men­schen auf der gan­zen Welt in die Ent­schei­dun­gen ein­flie­ßen, die uns alle betref­fen (aus der Avaaz-Website)

Mit die­ser Ziel­set­zung soll also unse­re Schwei­zer Demo­kra­tie ange­grif­fen wer­den!? Mal ganz ehr­lich: Für wie dumm hal­ten die Welt­wo­che-Redak­to­ren uns Eid­ge­nos­sin­nen und Eid­ge­nos­sen eigentlich?

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