Kategorie:Wirtschaft

Erich Fromm sah als als mög­li­che Wider­stands­kraft gegen die zuneh­men­de Ent­frem­dung und Ent­see­lung der west­li­chen Indus­trie­ge­sell­schaft den Huma­nis­mus in ver­schie­dens­ter Aus­prä­gung. Der huma­nis­ti­sche Pro­test … kam von zwei ver­schie­de­nen Seiten:…

Erich Fromm schliesst sei­ne mah­nen­den Wor­te zur “kyber­ne­ti­schen Reli­gi­on” des Mar­ke­­ting-Cha­rak­­ters mit fol­gen­der Fest­stel­lung: Je mehr wir in unse­rer Iso­lie­rung gefan­gen sind, je unfä­hi­ger wir wer­den, emo­tio­nal auf die Welt…

Die nach­fol­gen­den wei­te­ren Aus­füh­run­gen Fromms zum Mar­ke­ting­cha­rak­ter, die 1976 ver­öf­fent­licht wur­den, — also kurz vor der Ein­füh­rung des Home Com­pu­ters und 13 Jah­re vor der Erfin­dung des World Wide Web…

Was hat es also mit dem Fromm’schen Begriff des Mar­ke­­ting-Cha­rak­­ters auf sich? Ich habe die Bezeich­nung „Mar­ke­­ting-Cha­rak­­ter“ gewählt, weil der Ein­zel­ne sich selbst als Ware und den eige­nen Wert nicht als…

Erich Fromm sieht die in der letz­ten Fol­ge auf­ge­zeig­ten Ent­wick­lun­gen in eine Reli­gi­on des Indus­trie­zeit­al­ters mün­den. Er cha­rak­te­ri­siert sie fol­gen­der­mas­sen: Die Reli­gi­on des Indus­trie­zeit­al­ters stützt sich auf einen neu­en Gesellschafts-Charakter…

Der birsfaelder.li-Schreiberling hat in der letz­ten Fol­ge eine Aus­sa­ge Erich Fromms zur Ent­wick­lung des Chris­ten­tums in Euro­pa als “ziem­lich star­ken Tobak” bezeich­net. Was er anschlies­send schreibt, dürf­te bei vie­len zu…

Hät­te sich die euro­päi­sche Geschich­te im Geis­te des 13. Jahr­hun­derts wei­ter­ent­wi­ckelt, hät­te sich das wis­sen­schaft­li­che Den­ken lang­sam und ohne Bruch mit dem Geist des 13. Jahr­hun­derts ent­fal­tet, so wären wir…

Ist die west­li­che Welt christ­lich? fragt Erich Fromm in “Haben oder Sein”, — und ver­neint: Obwohl die­se Fra­ge übli­cher­wei­se bejaht wird, zeigt eine gründ­li­che­re Ana­ly­se, dass die Bekeh­rung Euro­pas zum…

Was sind die Vor­aus­set­zun­gen, die einen Wan­del des mensch­li­chen Den­kens und Han­delns vom “Haben” zum “Sein” breit­flä­chig mög­lich machen? Für Erich Fromm ist klar: Am Anfang muss eine Ana­ly­se dessen…

Als der birsfaelder.li-Schreiberling vor vie­len Jah­ren in die Sonn­tags­schu­le ging, stand am Aus­gang des Zim­mers ein klei­nes Käs­se­li mit einem schwar­zen Büb­chen drauf. Wenn man 20 Rap­pen hin­ein­warf, nick­te das…

Eine klei­ne Quiz­fra­ge: Wel­cher Phi­lo­soph hat fol­gen­de Aus­sa­gen gemacht? „Je weni­ger du bist, je weni­ger du dein Leben äußerst, umso mehr hast du, umso grö­ßer ist dein ent­äu­ßer­tes Leben. (…)…

Erich Fromm: Frie­de als der Zustand anhal­ten­der har­mo­ni­scher Bezie­hun­gen zwi­schen Völ­kern ist nur mög­lich, wenn die Haben­struk­tur durch die Struk­tur des Seins ersetzt wird. Die Vor­stel­lung, man kön­ne Frie­den haben…

Wie ent­steht Hab­gier? Gemäss Erich Fromm ist sie eine natür­li­che Fol­ge des “Haben-Modus”: Das Ver­hält­nis zwi­schen den Men­schen ist in der Exis­ten­z­wei­se des Habens durch Riva­li­tät, Ant­ago­nis­mus und Furcht gekennzeichnet…

Die Angst und Unsi­cher­heit, die durch die Gefahr ent­steht, zu ver­lie­ren, was man hat, gibt es in der Exis­ten­z­wei­se des Seins nicht. Wenn ich bin, der ich bin und nicht…

Vor weni­gen Jah­ren publi­zier­te Die­ter Tho­mä, Phi­lo­soph und bis vor kur­zem Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät St. Gal­len, ein Buch mit dem Titel “War­um Demo­kra­tien Hel­den brau­chen. Plä­doy­er für einen zeitgemässen…

Erich Fromm kommt anschlies­send auf ein zen­tra­les Bedürf­nis im Men­schen zu spre­chen: nicht allein zu sein. Immer wie­der tau­chen in Zeit­schrif­ten Arti­kel auf, die sich mit der — erzwungenen —…

Im Anschluss an die inter­es­san­te Ana­ly­se, wie wir in der Regel unser Welt­bild zusam­men­zim­mern, geht Erich Fromm der Fra­ge nach, wel­chem Bild des Men­schen wir in unse­rer west­li­chen Gesell­schaft mehrheitlich…

Unse­re bewuss­ten Moti­va­tio­nen, Ideen und Über­zeu­gun­gen sind eine Mischung aus fal­schen Infor­ma­tio­nen, Vor­ur­tei­len, irra­tio­na­len Lei­den­schaf­ten, Ratio­na­li­sie­run­gen und Vor­ein­ge­nom­men­heit, in der eini­ge Bro­cken Wahr­heit schwim­men, die uns die (frei­lich fal­sche) Gewissheit…

Im nächs­ten Kapi­tel des Buches “Sein oder Haben” von Erich Fromm geht’s defi­ni­tiv ans Ein­ge­mach­te. Sein Titel “Sein als Wirk­lich­keit” tönt harm­los — vor­erst — , aber schon die ersten…

Inter­es­san­ter­wei­se bringt Erich Fromm als Bei­spiel für “pro­duk­ti­ves Tätig­sein” etwas, das wir heu­te eher mit “Pas­siv Sein” asso­zi­ie­ren wür­den: … ande­rer­seits kann der Pro­zess, der in einem Men­schen vor sich…

Ein Grund­pro­blem in der heu­ti­gen Gesell­schaft steht im Zusam­men­hang mit der Fra­ge, woher wir das Gefühl unse­rer eige­nen Iden­ti­tät und der inne­ren Sicher­heit bezie­hen. Auf­grund der Aus­füh­run­gen Erich Fromms ist…

Erich Fromm wift in der Dis­kus­si­on um die Fra­ge nach der rich­ti­gen Ein­stel­lung zum Besitz eine inter­es­san­te Fra­ge auf: Ist die Alter­na­ti­ve zum “Haben” (wol­len) die Aske­se, also der radikale…

Mit den fol­gen­den Aus­füh­run­gen knüpft Erich Fromm an Über­le­gun­gen und Beob­ach­tun­gen an, die auch Aldous Hux­ley mach­te: die Gefahr — und lei­der oft Tat­sa­che — von Mani­pu­la­ti­on in unse­rem Leben…

Ges­tern, den 5.6. , wur­de die­se The­ke der Fast Food  Ket­te am Zen­trums­platz eröff­net. (Titel­bild) Offen­bar erfolg­reich. Pia­zet­ta heu­te am Mor­gen. Und schon rollt der Nach­schub. Par­kiert auf dem Trottoir…

Erich Fromm schält die drei tra­gen­den Säu­len her­aus, auf denen unse­re moder­ne Gesell­schaft auf­baut. Sie sind tief in unse­rem Unbe­wuss­ten ver­an­kert: Da wir in einer Gesell­schaft leben, die auf den…