Unter­dessen sind wir bei Artikel 39 der Hafengeschichte(n) angekom­men. Eine stat­tliche Serie. Mit dem Erscheinen von Artikel 26 am 7. Juli 2020 haben wir fol­gen­den Aufruf ges­tartet:

Mit 27 Artikeln haben wir (Christoph Meury und Franz Büch­ler) Sie in der ver­gan­genen Zeit (vom 2. April bis am 3. Juli) mit Hafengeschichte(n) ver­sorgt. Geschichtlich­es, Ökonomis­ches und Poli­tis­ches.
 Nun ste­hen für viele die Ferien vor der Tür und darum möcht­en wir eine Zäsur machen. Oder bess­er vielle­icht eine Denkpause, eine Pause zum Denken.
Wir möcht­en Sie, liebe Leserin­nen und Leser, und alle inner­halb der Gemeinde Birs­felden poli­tisch Aktiv­en wie Kom­mis­sion­s­mit­glieder, Mit­glieder des Gemein­der­ates und des Lan­drates, sowie die Parteipräsi­den­ten und Parteipräsi­dentin­nen auf­fordern, für Ihre Gemeinde aktiv zu wer­den.
In einem Mail an diese Poli­tik­er und Politk­erin­nen haben wir ver­sprochen, dass wir etwa zwei Wochen nach den Som­mer­fe­rien über die Reak­tio­nen bericht­en wer­den.

Nun hat die vierte Partei reagiert. Je nach Ein­gang, wer­den wir auch die weit­eren Stel­lung­nah­men pub­lizieren, soll­ten sie tat­säch­lich noch vor Ende Jahr ein­tr­e­f­fen 😉

 

Der Ende der dreis­siger Jahre erstellte und stetig ver­grösserte Birs­felder Hafen ist ein Indus­trieare­al mit grossem Entwick­lungspo­ten­tial, welch­es heute noch weit­ge­hend brach liegt oder aus wirtschaftlich­er und gesellschaftlich­er Sicht nur inef­fizient genutzt wird. Die Bewirtschaf­tung durch die Schweiz­erischen Rhein­häfen ist dürftig und damit ungenü­gend. Zwar erken­nen die Grü­nen-Unab­hängi­gen, dass die Umschlags­menge mit flüs­si­gen Brenn- und Treib­stof­fen dur­chaus rel­e­vant sind und der Birs­felder Hafen als Ein­fall­stor für den War­en­trans­port mit Rhein­schif­f­en wertvoll ist. Beachtliche Teile des Hafen­parime­ters mit seinen zahlre­ichen Lager­hallen, Kohle- und Recy­cling­halden und Flächen für LKW-Abstellplätzen wer­den jedoch nur lock­er und damit ungenü­gend genutzt. Eine Verdich­tung mit bis zu acht­stöck­i­gen Gebäu­den wäre jeden­falls zuläs­sig.

Mit ein­er Verän­derung der Bewirtschaf­tung des Indus­trieare­als kön­nte eine deut­liche Wert­steigerung erzielt wer­den. Ein­er­seits müssten die hafe­naffinen Tätigkeit­en mod­ernisiert und verdichtet wer­den. Ander­er­seits kön­nten attrak­tive Grund­stücke unmit­tel­bar am Rhein für Wohnge­bi­ete aus­geschieden und damit die Wertschöp­fung gesteigert wer­den. So kön­nte die Gemeinde einen Mehrertrag erzie­len, um sein struk­turelles Defiz­it zu eli­m­inieren.

Der Kan­ton als Mitbe­sitzer der Rhein­häfen ist gefordert, aktiv zu wer­den und das Gespräch mit den Schweiz­erischen Rhein­häfen zu suchen. Er muss dafür sor­gen, dass keine aus­laufend­en Bau­rechtsverträge ver­längert wer­den und beste­hende – wenn möglich – aufgelöst wer­den. Nur so ist eine zukun­ft­sori­en­tierte Pla­nung und Entwick­lung des Are­als zugun­sten unser­er Gemeinde möglich.

Grüne-Unab­hängige
Post­fach 330
4127 Birs­felden
E‑Mail: gruene_unabhaengige@gmx.ch
Web­site: http://www.gruene-unabhaengige.ch/Home.aspx

 

Will ich beschützt werden?
Das jüngste Gerücht: 4.9.2020

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