Dass die Rei­se­lust in die Tür­kei und die USA nach­ge­las­sen hat, hat sich inzwi­schen her­um­ge­spro­chen. Die Flug­ge­sell­schaf Ryan­air hat bereits reagiert. Sie streicht Trans­at­lan­tik­flü­ge und kon­zen­triert sch auf euro­päi­sche Kurzstrecken.

Trans­at­lan­tik? Wer will da noch hin?

Der Trumpe­ter lädt zur Pres­se­kon­fe­renz. Kei­ner geht hin.
Er hält eine Rede vor dem Bran­den­bur­ger­tor, vor dem Eifel­turm oder gar auf dem Bun­des­platz, und kei­ner geht hin.

Sol­len die Ame­ri­ka­ner lei­den? Klar, sie haben schliess­lich den Trumpel gewählt. Viel­leicht ver­ste­hen sie so, dass offe­ne Gren­zen unab­ding­bar sind, unab­ding­bar für Ange­stell­te inter­na­tio­na­ler Fir­men, für Künst­ler und Sport­ler, für Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge und nicht zuletzt für Coun­try-Fans und/oder Biker, die auf den Har­ley-Kick auf der Rou­te 66 künf­tig ver­zich­ten. Tou­ris, die nicht mehr das Wohn­haus von Elvis P. oder Micha­el J. besu­chen dür­fen. Tou­ris, deren Hoch­zeits­plä­ne in Las Vegas ver­brannt sind.

Die gröss­te Hilf­lo­sig­keit des US-Prä­si­den­ten ist wohl sei­ne Aus­sa­ge „Ame­ri­ka first“. Weiss er nicht, dass auch Mexi­co zu Ame­ri­ka gehört? Viel­leicht fin­det sich jemand in sei­ner Entou­ra­ge, der es ihm heim­lich und ver­trau­lich ein­mal sagt.

Schon vor 1900 kannte das Schweizerische Idiotikon das Wort »trumpieren«!
René Regenass liest... (6)

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