Die Wald­brand­ge­fahr im Kan­ton Basel-Land­schaft ist aktu­ell gross (neu Wald­brand­ge­fah­ren­stu­fe 4). Der Kan­to­na­le Kri­sen­stab hat ab mor­gen Don­ners­tag, 30. Juli 2020, ein abso­lu­tes Feu­er­ver­bot im Wald und an Wald­rän­dern erlas­sen. Bezüg­lich Natio­nal­fei­er­tag mahnt der Kan­to­na­le Kri­sen­stab auch im Sied­lungs­ge­biet zum vor­sich­ti­gen Umgang mit Feuerwerk.

Weil es in den ver­gan­ge­nen Wochen wenig bis kei­ne ergie­bi­gen Nie­der­schlä­ge gege­ben hat, sind wie in den Vor­jah­ren um die­se Zeit die Was­ser­stän­de in Bächen und Flüs­sen tief und die Böden im Wald und sowie auf den Fel­dern sehr tro­cken. Die Wald­brand­ge­fah­ren­stu­fe ist neu auf Stu­fe 4 (gross). Des­halb hat der Kan­to­na­le Kri­sen­stab ab mor­gen Don­ners­tag, 30. Juli 2020, ein abso­lu­tes Feu­er­ver­bot im Wald und an Wald­rän­dern erlassen:

Es ist ver­bo­ten, im Wald und an Wald­rän­dern Feu­er zu ent­fa­chen. Min­dest­ab­stand zum Wald sind 50 Meter. Das gilt auch für ein­ge­rich­te­te Feu­er­stel­len, sowie für selbst mit­ge­brach­te Holz-/Koh­le-Grills.
• Es ist ver­bo­ten, bren­nen­de Ziga­ret­ten, ande­re Rau­cher­wa­ren oder Streich­höl­zer wegzuwerfen.
• Bei star­kem Wind im Frei­en nicht feu­ern (gefähr­li­cher Funkenflug).
• Bezüg­lich Natio­nal­fei­er­tag mahnt der Kan­to­na­le Kri­sen­stab auch im Sied­lungs­ge­biet zum vor­sich­ti­gen Umgang mit Feu­er­werk. Der Abstand zum Wald muss min­des­tens 200 Meter betragen.
• Das Stei­gen­las­sen von Him­mels­la­ter­nen ist gene­rell verboten.

Beach­ten Sie all­fäl­lig wei­ter­ge­hen­de kom­mu­na­le, von den Gemein­den erlas­se­ne Feuerverbote.

Gewäs­ser füh­ren sehr wenig Wasser
Nach­dem es seit gerau­mer Zeit kaum mehr gereg­net hat, ist die Was­ser­füh­rung der Gewäs­ser sehr tief. Der Hom­bur­ger­bach, der Eibach und der Ben­n­wi­ler­bach muss­ten bereits aus­ge­fischt wer­den. Wei­te­re Aus­fi­schun­gen im obe­ren Kan­tons­teil ste­hen an. Auf­grund der tie­fen Grund­was­ser­stän­de und dem feh­len­den Nie­der­schlag, ist damit zu rech­nen, dass in den nächs­ten Tagen diver­se wei­te­re Gewäs­ser teil­wei­se oder ganz tro­cken­fal­len wer­den und Fische in tie­fer Stel­len ande­rer Gewäs­ser umge­sie­delt wer­den müs­sen. Zum Schutz der Fische wird drin­gend emp­foh­len, auf das Baden (Mensch und Tier) in den tie­fen Stel­len der Gewäs­ser zu verzichten.

Bewil­lig­te Was­ser­ent­nah­men sind der­zeit nur noch in der Birs und im Rhein mög­lich. In den übri­gen Gewäs­sern ist die Was­ser­füh­rung bereits zu tief. Ach­tung: Was­ser­ent­nah­men, wel­che den Gemein­ge­brauch über­schrei­ten, sind nur mit einer Bewil­li­gung des Kan­tons und unter Ein­hal­tung der ent­spre­chen­den Vor­ga­ben erlaubt. Als Gemein­ge­brauch gilt die gele­gent­li­che Ent­nah­me klei­ner Was­ser­men­gen ohne den Ein­satz Motor getrie­be­ner Gerä­te, zum Bei­spiel mit­tels Eimer oder Giesskanne.

Mattiello am Mittwoch 20/31
Ein Baum

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