Glaubt man den Gegnern des Energiegesetzes würde es wohl bald so aussehen wie auf dem Titelbild. Noch schlimmer, es könnte so zu und her gehen wie im Zeedel 2017 meiner Lieblingsclique, den iggs:
Das Sujet bezog sich zwar auf die Blackout-Übung des Schweizer Fernsehens, könnte aber gerade so gut zu den Schreckensszenarien passen, die die Gegner im Moment kolportieren.
Ja, vielleicht birgt dieses Gesetz gewisse Risiken. Aber im Unterschied zu manch fragwürdigem Verfassungsartikel geht es hier um ein Gesetz, das jederzeit wieder geändert werden kann.
Ja man kann scheitern. Aber das ist in einer Demokratie nur halb so schlimm, denn Änderungen sind möglich, je nach dem durch den Bundesrat, durch die Parlamente und mit Initiativen auch durch das Volk.
Und es ist höchst demokratisch, dies auch zu tun, wenn festgestellt wird, dass ein Unsinn legiferiert wurde. Sei dies nun durch den Bundesrat, die Parlamente, Parteien mit ihren Initiativen — oder das Volk, das diese Initiativen befürwortete.
Und so können wir zu diesem Energiegesetz Ja sagen,
etwas wagen, vielleicht früher oder später auch verbessern,
was nicht gut war.
Franz Büchler
Mai 12, 2017
Matthias Zehnder, mein Lieblingskolumnist, schreibt heute in seinem Wochenkommentar genau das, was bei den Gegnern des Energiekonzepts 2050 so ganz und gar fehlt. Ein Artikel, den es sich absolut lohnt zu lesen:
http://www.matthiaszehnder.ch/wochenkommentar/warum-redet-niemand-mehr-von-atommuell/