War­um wir dazu schrei­ben? Nun, wir haben knapp vor Jah­res­en­de noch bemerkt, dass es  45 Jah­re her ist, dass Birs­fel­den in aller Mun­de war. Nicht wegen poli­ti­schen Que­re­len und auch nicht wegen Unter­schla­gun­gen, son­dern ganz ein­fach wegen »Ent­sitt­li­chung« durch einen Film.

KollePla­kat zum Film

Die Leu­te stan­den Schlan­ge. Der Ver­kehr stock­te. Alle woll­ten ins Kino Roxy. Es waren Glanz­zei­ten für die Ein­nah­men­sei­te des Kinos, des­sen Geschich­te von Nad­ja Mumprecht hier auf­ge­schrie­ben wurde.

Was war gesche­hen? Die Zen­sur­be­hör­de des Kan­tons Basel-Stadt fand den Film »Wun­der der Lie­be« von Oswald Kol­le einen ent­sitt­li­chen­den Film, die Zen­sur­be­hör­de des Kan­tons Basel-Land­schaft hin­ge­gen fand den Film in in kei­ner Wei­se zu bean­stan­den. Und so erleb­ten das Kino Roxy in Birs­fel­den und das Kino Rio in Bin­nin­gen wie schon gesagt Glanzzeiten.

DasWunderDerZensur

Aus­schnitt aus Natio­nal­zei­tung vom 31. März 1968

Und wie das so ist, das Ver­bo­te­ne lockt. Das Drei­er-Tram war gestos­sen voll und erhielt den Namen »Sex­press«. Spä­ter folg­te dann auch noch »Ema­nu­el­le«, was aber das Aus für das Kino Roxy 1986 nicht mehr ver­hin­dern konnte …

 

Und dazu die Weis­heit zum Artikel:

»Lie­be ist mehr als nack­te Bei­ne im Bett.«
Oswald Kol­le

Mattiello am Mittwoch 1/0
Das fiktive Plakat (3)

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