Wenn jemand auf eigenes Risiko und mit seinem eigenen Geld eine Firma aufbaut, die nach Jahren der Anfangsschwierigkeiten und Rückschläge einen guten Gewinn abwirft, dem/der sei ein guter Lohn, sogar ein sehr guter Lohn gegönnt.
Wer eine Firma führt, bei der er angestellt ist, der also kein finanzielles Risiko trägt, hat kein Anrecht auf einen exorbitanten Lohn.
Aber die grosse Verantwortung? Da diese Verantwortung mit keinem Risiko verbunden ist, kann sie nur wahrgenommen werden, wie sie auch vom Personal als Teil des Arbeitsauftrags wahrgenommen wird.
Und wie die Erfahrungen zeigen, werden verantwortungslose Hasardeure und Derivate-Zocker nicht bestraft, wenn sie versagen, sie leben weiter ein geruhsames Leben in einer der Schweizer Steueroasen.
Diese XXXL-Verdiener schmälern nur den Gewinn der Firmen und ihrer Aktionäre. Und Aktionäre sind auch SIE, nämlich durch IHRE Pensionskasse, die nicht nur, aber auch, durch die Finanzkrise geschwächt wurde. Könnte das ein Blickwinkel sein?
Und die Weisheit zum Artikel:
»Es war der grösste Bankraub aller Zeiten. Das ist die schlechte Nachricht, aber es gibt noch eine schlimmere: Er geht ungehemmt weiter.«
René Zeyer
ruge.li
Nov 10, 2013
Da fällt mir Brecht ein. Er fragt 1928 in der Dreigroschenoper:
„Was isr ein Einbruch in eine Bank, gegen die Gründung einer Bank?“
florian dettwiler
Nov 11, 2013
Jetzt weiss ich endlich, woher der Begriff “Leistungsprimat” kommt 😉
wutbürger
Nov 13, 2013
Kommt das wirklich von den Leistungs-Primaten?