In der Prä-GPS-Zeit konn­te es noch pas­sie­ren, dass ein Auto­car vol­ler Achi­tek­tur­stu­den­ten nach dem Weg zum Vitra Cen­ter frag­te. Die Cars kom­men zwar auch heu­te noch, fra­gen aber nicht mehr … sie fin­den das von Frank Owen Gehry (*1929) gestal­te­te Gebäu­de selbst.

Das »Vitra Cen­ter Birs­fel­den« ist zwar pos­ta­lisch in Birs­fel­den, geo­gra­fisch aber ennet dem Buren­weg schon in Muttenz.

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Die Zusam­men­ar­beit von Vitra und Gehry begann mit dem Kar­ton-Fau­teuil »Litt­le Bea­ver« und ging wei­ter bis zur Leuch­te »Mama Cloud« einer eigent­li­chen Lichtskulptur.

Die Zusam­men­ar­beit beschränk­te sich aber nicht nur auf Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de, denn Gehry war ja eigent­lich Archi­tekt, unter ande­rem auch mit dem Pritz­ker-Preis aus­ge­zeich­net, dem »Nobel-Preis der Archi­tek­tur« könn­te man sagen.

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So gestal­te­te er das Vitra Design Muse­um in Weil am Rhein und eben das Vitra Cen­ter Birs­fel­den, in dem vor allem die Design­pro­zes­se statt­fin­den (Zusam­men­füh­rung von Design und Ingenieurwissen).

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Es ist sehr span­nend rund um das Gebäu­de her­um zu gehen. Es zei­gen sich immer wie­der neu Aus­buch­tun­gen und Ein­stül­pun­gen. Und, wenn man so rund­um geht, könn­te man auch ein biss­chen fan­ta­sie­ren und sich vor­stel­len, wie so ein Gebäu­de auf dem Zen­tr­ums­are­al aus­se­hen wür­de … Es müss­te ja nicht ganz so gross sein wie das Gug­gen­heim Muse­um in Bil­bao oder das Gebäu­de auf dem Novar­tis Cam­pus. Aber ein biss­chen träu­men darf man ja schon …

 

Und dazu die Weis­heit zum Artikel:

»In der Archi­tek­tur muss sich aus­drü­cken, was eine Stadt zu sagen hat.«
Wal­ter Wallmann

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