Liebe Mit­glieder des Bun­desrates
Liebe Mit­glieder des Nation­al­rates
Liebe Mit­glieder des Stän­der­ates
Wir müssen Ihnen eine grosse Frage stellen:
Wie gedenken Sie, wie unsere Nation in den näch­sten Tagen
der ukrainis­chen Bevölkerung, vor allem den Flüch­t­en­den, helfen wird?
Wir haben bis jet­zt aus dem Bun­de­shaus in dieser Beziehung noch keinen
einzi­gen Gedanken ver­nom­men, auss­er dem Aufruf, zu spenden. Das stimmt uns trau­rig,
oder anders aus­ge­drückt, wir sind ent­täuscht von der Ideen­losigkeit der zuständi­gen Poli­tik­er in ein­er men­schlich so katas­trophalen Lage.
Frage: Wäre es nicht möglich, einen Schweiz­er Zug in ein Nach­bar­land der Ukraine zu
schick­en, begleit­et von Men­schen, die psy­chol­o­gisch und medi­zinisch helfen kön­nen, um
in diesem Zug 300 bis 500 Flüch­t­ende in die Schweiz holen?
So kön­nten wir, wie die EU-Regierun­gen es auch beschlossen haben, den Flüchtlin­gen
einen unkom­plizierten und unbürokratis­chen, reg­istri­erten Aufen­thalt von einem Jahr in der Schweiz erlauben. Die Men­schen soll­ten nicht in Auf­fanglagern hin­ter Git­tern lan­den, son­dern an hil­fs­bere­ite Fam­i­lien ver­mit­telt wer­den, die sie bei sich zuhause aufnehmen.
Ich, Emil, bin ein Zeitzeuge des Zweit­en Weltkrieges und weiss, dass so etwas funk­tion­ieren und etwas Leid min­dern kann.
Wir schla­gen vor, dass sich Schweiz­er, die bere­it sind, Müt­tern und ihren Kindern eine Unterkun­ft anzu­bi­eten, schriftlich beim Eid­genös­sis­chen Jus­tiz- und Polizei­de­parte­ment in 3003 Bern melden.
Wir ver­muten, dass Sie mit Gesuchen von Hil­fs­bere­it­en über­häuft wer­den.
Und was meinen die Schweiz­er Bah­nen dazu?
Emil und Nic­cel Stein­berg­er
Basel, 1. März 2022
Foto. Schweiz­er-Illus­tri­erte
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