Um einen Hafen betrei­ben zu kön­nen, bedarf es zuerst ein­mal einer Schiff­fahrt. Die Geschich­te der Schiff­fahrt auf dem Rhein kann hier nicht auch noch abge­han­delt wer­den. Hier höchs­tens in ganz gro­ben Zügen:

Über­all wo Was­ser war, kamen frü­her oder spä­ter Schif­fe zum Ein­satz. Spä­tes­tens mit der Eröff­nung der ers­ten Rhein­brü­cke zwi­schen Boden­see und Nord­see 1225 wur­de Basel zur bedeu­ten­den Han­dels­me­tro­po­le am Oberrhein.
Die Waren wur­den auf Lord­an­nen, Lau­er­tan­nen, Schnie­ken oder Spitz­boo­ten transportiert.

Alle Schif­fe, die auf Rhein, Aare, Reuss und Lim­mat nach Basel kamen, muss­ten in Basel anle­gen. Die Bas­ler und Strass­bur­ger Schif­fer teil­ten das Recht, die­se Schif­fe zu kau­fen. Dafür garan­tier­ten sie, dass Schiff und Ware heil am Bestim­mungs­ort ankamen.
Da es zu auf­wän­dig gewe­sen wäre, die Schif­fe von z.B. Strass­burg oder noch wei­ter zurück zu trei­deln, wur­den die Schif­fe am Bestim­mungs­ort zer­legt und als Nutz­holz verkauft.

Erst ab 1825 ent­wi­ckel­te sich lang­sam die Dampf­schiff­fahrt auf dem Rhein und erst 1832 schaff­te es das ers­te Dampf­schiff, der Rad­damp­fer »Stadt Frank­furt« bis nach Basel.

Einen »Hafen« hat­te auch Birs­fel­den schon immer! Vor allem die Flös­ser leg­ten mit ihren Baum­stäm­men an der Floss­län­de im heu­ti­gen Hafen­ge­biet an oder an der Floss­län­de am Birskopf. Die­se lag im heu­ti­gen Hafengebiet.

Titel­Bild: F. Büch­ler, Floss­län­de: Sack­mann (durch His­to­ri­sches Archiv Birs­fel­den), Lord­an­nen: Wikipedia

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