Die Scharen von mächti­gen Raben

Es fliegen im Abend tief über die Ähren
Die Scharen von mächti­gen Raben,
Wie Geheimnisse laut­los, die sich begraben,
Wie Gedanken, die sich im Zwielicht mehren.

Und es hän­gen die Ähren zum Strassengraben,
Als ob sie Sehn­sucht nach Men­schen haben.
Es ste­ht noch ein Mäher im Klee, im dunkeln;
Du hörst nicht die Sense, du siehst nur ein Funkeln.

Es huscht noch ein Vogel schnell in die Hecke,
Die Feld­wege schlän­geln sich hin­ter Verstecke,
Die Raben kreisen und machen Runden,
Tauchen unter und sind in der Erde verschwunden.

Max Dau­thendey

 

Ändlig Zyt fiir Buebe(und Maitli)ziigli
Aha, so ist das ...

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