Schlagwort:Krähenlyrik

  Der Rabe Ralf Der Rabe Ralf    will will hu hu dem nie­mand half    still still du du half sich allein am Raben­stein    will will still still       hu hu   Die Nebelfrau…

Die Krä­he Eine Krä­he war mit mir Aus der Stadt gezo­gen, Ist bis heu­te für und für Um mein Haupt geflo­gen.   Krä­he, wun­der­li­ches Tier, Willst mich nicht ver­las­sen? Meinst wohl bald als Beu­te hier…

  Ein Rabe Ein Rabe hat­te einen Traum: Er hock­te statt auf einem Baum Auf dem Mas­ten eines Schif­fes Und fuhr hin­aus aufs wei­te Meer. Er wach­te auf, und er begriff es: Es…

  Krä­hen Krä­hen ver­fins­tern das Land ver­driess­lich und ver­stimmt woher sie wohl gekom­men sind ist nie­man­dem bekannt   Sie Kräch­zen so ver­ächt­lich sie sind über­all Doch den­ke ich an dich ist mir das egal…

  Wenn die Raben Kin­der haben Wenn die Raben Kin­der haben, küm­mern sie sich drum. Raben­mut­ter holt das Fut­ter und fliegt weit her­um. Raben­va­ter scheucht die Kater oder Kat­zen weg. Wenn die Klei­nen ängst­lich wei­nen, kriegt…

  Zwei Krä­hen Zwei Krä­hen hat­ten stän­dig Streit. Die eine woll­te nach Kuweit Die and­re rief: »Zu weit! Zu weit! Komm lie­ber nach Ame­ri­ka!« Die and­re rief: »Zu nah! Zu nah!« So…

Die Raben Über den schwar­zen Win­kel has­ten Am Mit­tag die Raben mit har­tem Schrei. Ihr Schat­ten streift an der Hirsch­kuh vor­bei Und manch­mal sieht man sie mür­risch ras­ten. O wie sie…

  Ver­einsamt Die Krä­hen schrein Und zie­hen schwir­ren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, — Wohl dem, der jetzt noch — Hei­mat hat! Nun stehst du starr, Schaust rück­wärts, ach! wie lan­ge schon! Was…

Im dunk­len Erd­teil Afri­ka Im dunk­len Erd­teil Afri­ka Starb eine Zieh­har­mo­ni­ka. Sie wur­de mit Musik begra­ben. Am Gra­be sas­sen zwan­zig Raben. Der Rabe Num’ro ein­und­zwan­zig Fuhr mit dem Segel­schiff nach Danzig…

Es gibt Tie­re … Es gibt Tie­re, die kön­nen Gri­mas­sen schnei­den. Ele­fan­ten zum Bei­spiel, oder auch Affen. Kennst du die Gri­mas­sen der Giraf­fen? Ein Tier aber gibt’s, das kann Lesen und Schrei­ben. Es…

  Die zwei Raben Ich ging übers Hei­de­moor allein, Da hört’ ich zwei Raben krei­schen und schrein; Der eine rief dem andern zu: »Wo machen wir Mit­tag, ich und du?« »Im Walde…

Raben im Win­ter Ich bin sehr bald gewor­fen lebens­warm in Mut­ters Erde küh­len Schoss: Was tu‘ich noch, was soll ich bloss? …Nur Rabe bin in Freun­des Raben­schwarm! Die Freun­de sind ganz…

Die Scha­ren von mäch­ti­gen Raben Es flie­gen im Abend tief über die Ähren Die Scha­ren von mäch­ti­gen Raben, Wie Geheim­nis­se laut­los, die sich begra­ben, Wie Gedan­ken, die sich im Zwie­licht meh­ren. Und es…

War­um sich Raben strei­ten  Weisst du, war­um sich Raben strei­ten? Um Wür­mer und Kör­ner und Klei­nig­kei­ten, um Schne­cken­häu­ser und Blät­ter und Blu­men und Kuchen­krü­mel und Käse­kru­men, und dar­um, wer recht…

  Krähen im Schnee Die schwar­zen Krähen auf dem weis­sen Feld:  Der Anblick macht mein Herz erregt. Es stäubt der Schnee. In Wir­beln kreist die Welt.  Sie sit­zen auf den Bäumen unentwegt…

  Die Krähe Die Krähe lacht. Die Krähe weiss,  Was hin­ter Vogel­scheu­chen steckt,  Und dass sie nicht wie Huhn mit Reis  Und Cur­ry schmeckt. Die Krähe schnupft. Die Krähe bleibt  Nicht…

  Die Raben Der Him­mel ist so lang wie breit, so kla­gen die vier Raben. Der Schnee liegt tief, der Schnee liegt weit, weiss lie­gen Berg und Gra­ben. Ein’ Kno­chen hat der Nachbarshund…

  Km 21   Ein Rabe sass auf einem Mei­len­stein und rief Ka-em-zwei-ein, Ka-em-zwei-ein… Der Wer­hund lief vor­bei, im Maul ein Bein, Der Rabe rief Ka-em-zwei-ein, zwei-ein. Vor­über zot­tel­te das Zapfenschwein…

  Hoher Herbst                                                                    Die Kas­ta­nie fällt.  Die Wal­nuß wird geschla­gen.  Das nas­se Obst:  in Kör­ben heim­ge­tra­gen! Der Wind aus West, der Regen treibt die Blät­ter. Das Ast­werk bricht her­ab im schwe­ren Wetter…

  Die Krä­hen Die Krä­hen schrei­en: “Krah und krah! Hur­ra! Jetzt ist der Win­ter da! O weh, hur­ra! Hur­ra, o weh! Jetzt liegt die gan­ze Welt voll Schnee. Schnee­weiss ist alles fern und nah…

  Es war ein­mal ein Rabe Es war ein­mal ein Rabe, ein schlau­er alter Kna­be. Dem sag­te ein Kana­ri, der in sei­nem Käfig sang: “Schau her, von Kunst hast du kei­nen Dunst!” Der Rabe sagte…

  Stil­le Win­ter­stras­se Es heben sich ver­ne­belt braun Die Ber­ge aus dem kla­ren Weiss, Und aus dem Weiss ragt braun ein Zaun, Steht eine Stan­ge wie ein Steiss. Ein Rabe fliegt, so schwarz…

Da sind sie wie­der, alle Raben sind schon da, oder fehlt einer? Unbe­ein­druckt von städ­ti­scher Natur­fer­ne hüp­fen sie umher, fin­den sich unver­mit­telt zu rasan­ten Tief­flug­ge­schwa­dern zusam­men, schla­gen koope­rie­rend selbst Greif­vö­gel in…