An der Pressekonferenz, die von Désirée Lang ausgezeichnet geleitet wurde, wurde noch einmal sehr deutlich, dass die vom Gemeinderat bevorzugte Pensionskassenlösung absolut nicht das Gelbe vom Ei ist und so nicht akzeptiert werden kann.
Schon ohne Pressekonferenz reagierte die Presse auf die Unzufriedenheit in Birsfelden, so die Basellandschaftliche Zeitung und das Regionaljournal Basel. Weitere Presseleute, die die Pressekonferenz besuchten, werden in den nächsten Tagen berichten.
Wenn Herr Hiltmann im Regionaljournal Basel von einer erforderten Opfersymmetrie spricht, dann übersieht er geflissentlich, dass das Gemeindepersonal folgende »Leistungen« schon in der normalen Pensionskassenlösung des Kantons zu erbringen hat, die recht happig sind:
• Eine Erhöhung des Rentenalters von 64 auf 65 Jahre.
• Einen Wechsel auf das Beitragsprimat und damit die Verschiebung des Anlagerisikos von der Pensionskasse zu den Versicherten.
• Eine Senkung des technischen Zinssatzes und damit eine Erhöhung der monatlichen Beiträge.
• Eine Verschiebung des Arbeitnehmer-/Arbeitgeberverhltnisses von 40%:60% nach 45%:55% während 20 Jahren als Beitrag der Arbeitnehmenden zur Ausfinanzierung der Deckungslücke.
• Den Wegfall der Überbrückungsrente und der Vergünstigungen bei Vorzeitiger Pensionierung.
•Die Begrenzung des Teuerungsausgleichs auf Renten auf maximal 0,25%.
Wer jetzt noch davon spricht, dass da keine Opfersymmetrie vorhanden sei, ist ganz einfach zynisch. Auch die weiteren, vom Gemeinderat geplanten Verschlechterungen kamen an dieser Pressekonferenz zur Sprache. Wir verzichten hier auf die Wiederholung und verweisen auf den 2. Artikel zur Pensionskasse hier im birsfälder.li
Im Anschluss an die Pressekonferenz schwärmten die Gemeindeangestellten mit Transparenten aus und verteilten Flyer vor Coop, Migros an Tramhaltestellen und so weiter. Sie erklärten, argumentierten, diskutierten und trafen bei der Bevölkerung auf viel Verständnis.
Und die Flyer hatten auch eine gewisse Symbolik:
24 Gemeindeangestellte haben dafür buchstäblich ihren Kopf hingehalten.
Und die Weisheit zum Artikel:
»Darf ein Gemeinwesen auf die gleiche Art ’sparen’ wie eine vom Shareholdervalue getriebene Aktiengesellschaft?«
FB
Franz Büchler
Nov 22, 2013
Da scheint ja Herr Lauber doch noch erwacht zu sein. WOW!
http://www.srf.ch/player/radio/regionaljournal-basel-baselland/audio/anton-lauber-macht-gegenvorschlag-zu-gemeindeinitiative?id=d69ae50f-54a5-44da-86da-f5dad6cf7108
Cornelia Meisel
Nov 23, 2013
Ich hoffe, dass möglichst viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Birsfelden diese gute und informative Seite aufrufen!
Auch in der BaZ, in der BZ, im Telebasel (7 vor 7) und im Regionaljournal war in den letzten Tagen die geplante Änderung des Personalreglemts ein Thema.
Und so kann Mann oder Frau von Birsfelden am 9. Dezember doch zu diesem Alleingang des Birsfelder Gemeinderates nur „NEIN“ sagen!