Offenbar liegen tausende Klima-
wissenschafter mit ihren über Jahrzehnte gesammelten Erkenntnisse total falsch.
Wo bleiben die Argumente?
Wo bleiben die Argumente?
Die kümmern sich doch schon heute um den Ort, wo sich keiner um den Umweltschutz kümmert!
Wo bleiben die Argumente?
Wo bleiben die Argumente?
Danke!
Wo bleiben die Argumente?
Endlich mal ein Vorschlag!
Wo bleiben die Argumente?
Viele dieser jungen Menschen essen z.B. vegan. Dass sie in ihrem Alter noch nicht alles selbst bestimmen können, kann ihnen nicht angelastet werden.
Unter dem obigen Titel schrieb Blick-Online am 2. Januar 2020 über jugendliche Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten, die sich in verschiedenen Ländern exponiert haben.
Schon falsch:
Die Klimajugend pusht nicht einzelne Personen, das tun nur die Medien. Viele Entscheide geschehen in den einzelnen Städten basisdemokratisch. Etwas, das sich normale Bünzlis offenbar nicht vorstellen können.
Hier sehen Sie die ersten elf LeserInnenmeinungen zu diesem Artikel im Blick. Nur eine Zuschrift lobt, eine macht einen Vorschlag. Lesen Sie selbst.
Schön, wenn Sie in Ihrem Bekanntenkreis solche DummschwätzerInnen darauf hinweisen, dass Sie ihre Meinung absolut nicht teilen.
Danke.
Christoph Meury
Jan 2, 2020
Es ist ja nicht nur der Blick, der sich als Auffangbecken für allerlei Doofis anerbietet. Den gleichen unqualifizierten Mist kann man auch in der Basellandschaftlichen Zeitung und in der BaZ auf Online nachlesen. Das sollte man nicht all zu Ernst nehmen. Ist auch nicht der Gradmesser für die allgemeine Volksmeinung.
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Aber! Da wir demnächst unsere kommunalen VertreterInnen für den Gemeinderat wählen dürfen, wäre es doch zumindest interessant hier ein bisschen politischen Hintergrund abzurufen. Was meinen die amtierenden GemeinderätInnen: Desirée Jaun, Brigitte Schafroth Bendel, Regula Meschberger, Simon Oberbeck und Christof Hiltmann zu den aktuellen Klimafragen? Wo stehen sie in der Klimadiskussion? Haben sie für unsere Kommune konkrete Vorschläge & Projekte zur Verbesserung unserer hauseigenen Birsfelder Klimabilanz?
Aber bitte kein verallgemeinerndes Polit-PR-Gewäsch!
Sondern: Haltungen, Positionen, Visionen und konkrete, lokal umsetzbare Projekte. Könnte doch als Wahlsupport verstanden werden…
Alex Gasser
Jan 3, 2020
… und was meinen, ausser Christoph Meury und Franz Büchler, die anderen Birsfelder Bürgerinnen und Bürger?
Ich bin ein Verfechter von der Abschaffung von Feuerwerken, sei es durch den Staat oder durch Private. Dabei interessieren mich die “Feinstaubstatistiker” nicht, die Abfallberge auf den Strassen un Plätzen sprechen für sich.
Trotzdem ist es erschreckend, dass die ganze Welt auf die Feuerwerke der Grossstädte schaut und niemand dagegen protestiert (ich habe jedenfalls nichts gelesen und gehört).
Für meinen Teil versuche ich der Umwelt mit Respekt zu begegnen.
Christoph Meury
Jan 3, 2020
Alex: Dein Vorschlag in Ehren! Aber mehr als Kosmetik für’s schlechte Gewissen kann dieser Ansatz nicht sein.
Um nachhaltig in Richtung Erfüllung der Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens zu kommen, reicht es nicht die paar Luftheuler & Frauenfürze zu verbieten.
Was könnte unser Gemeinde aktiv angehen und welche politischen Initiativen ergreifen? Was könnte die FDP dazu beitragen?
Die E‑Mobilität wird kommen und dafür braucht es Stromalternativen. Es wird in jedem Fall existentiell sein genügend zusätzlichen Strom zu produzieren und dafür dezentrale ProduzentInnen zu motivieren Anlagen zu installieren. Dies ist lokal zu tiefen Grenzkosten möglich. Dezentrale Photovoltaikanlagen und ein smartes Stromnetz sind dafür die Basis. In Birsfelden anerbietet es sich die Industriebauten im Hafenareal für die Energiegewinnung zu nutzen. Die zahlreichen Flach- oder Sheddächer sind dafür prädestiniert. Die Politik müsste den Leistungsauftrag mit den Schweizerischen Rheinhäfen mit adäquaten Auflagen versehen. Die SRH müssen angewiesen werden die auf dem Hafenareal domizilierten Firmen aufzufordern ihre Dächer für Solar-Contracting zur Verfügung zu stellen. Primeo Energie, oder ein privater Anbieter, beispielsweise ADEV, organisieren die Nutzung der Dächer und verwalten den selbstproduzierten Strom. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch ein gutes Geschäft.
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Zusätzliche Auflage des Kantons an die SRH: Da mittelfristig die E‑Mobilität einen höheren Stellenwert gewinnen wird und im Gegenzug die mit fossilen Brennstoffen betrieben Fahrzeuge abnehmen und damit der Bedarf an Mineralölen zurückgehen wird, ist es wenig sinnvoll im Hafen grosse Mineralöllager/Pflichtlager zu halten. Die Pflichtlager sind radikal zu reduzieren. Der freiwerdende Platz — entlang des Rheins und in Randlage — ist mittelfristig für den Wohnungsbau zu reservieren.
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Birsfelden lanciert, zusammen mit den Parteien, entsprechende Initiativen & Vorstösse.
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Dieser Kommentar wurde versehentlich gelöscht und rund 2 Stunden später von mir wieder hergestellt.
Franz Büchler
Franz Büchler
Jan 3, 2020
Lieber Alex
Obwohl seit dem erscheinen des Artikel rund 100 Menschen den Artikel gelesen haben. Hast nur du und Christoph Meury reagiert. Eigentlich schon schade.
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Übrigens: Ich habe meinen Zotter-handgeschöpften Adventskalender anfangs November bekommen. Tat sächlich erst am 1. Dezember 1 Türli (in Worten: ein) geöffnet und tatsächlich durchgehalten bis am 24.
Bei der Qualität der Schokolade eine sensationelle Leistung.
Christoph Meury
Jan 3, 2020
Lieber Franz, lieber Alex, lass uns doch mal kurz nach Feierabend eine quartiernahe Linde umhauen, oder einen jungen Hund totschlagen, dann, ja dann bekommt ihr euer angemahntes Feedbacks. Mit Sicherheit postwendend und der Botenträger kriegt freihaus & gratis noch einen Shitstrom. So läuft das heute mit Meinungsaustausch und Diskurs.
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Über Dinge nachdenken, Sachverhalte überprüfen, sein Wissen austauschen und sich peu à peu eine Meinung bilden, ist in unserem Tummelfeld im Moment nicht mehr so hip. Nehmt’s gelassen! Immerhin scheinen ein paar Duzend mitzulesen, das heisst, sie können a) offensichtlich lesen und b) es interessiert sie. Das ist doch hoffnungsvoll.
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Übrigens auch Matthias Zehnder schöpft im neunen Jahr Hoffnung und lässt uns daran teilhaben: https://www.matthiaszehnder.ch/wochenkommentar/hundert-zeilen-hoffnung/
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Schade übrigens, dass sich Berti Brecht verkrümelt hat, der konnte doch immer wieder politisch korrekt in die 50er Jahre extrapolieren und mit einem lyrischen Bonmot den Sachverhalt erhellen.
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Also lass uns weiter die Steine umdrehen und nichtgestellte Fragen beantworten… «Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen // Den Vorhang zu und alle Fragen offen.«
Christoph Meury
Jan 3, 2020
Alex: Dein Vorschlag in Ehren! Aber mehr als Kosmetik für’s schlechte Gewissen kann dieser Ansatz nicht sein.
Um nachhaltig in Richtung Erfüllung der Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens zu kommen, reicht es nicht die paar Luftheuler & Frauenfürze zu verbieten.
Was könnte unser Gemeinde aktiv angehen und welche politischen Initiativen ergreifen? Was könnte die FDP dazu beitragen?
Die E‑Mobilität wird kommen und dafür braucht es Stromalternativen. Es wird in jedem Fall existentiell sein genügend zusätzlichen Strom zu produzieren und dafür dezentrale ProduzentInnen zu motivieren Anlagen zu installieren. Dies ist lokal zu tiefen Grenzkosten möglich. Dezentrale Photovoltaikanlagen und ein smartes Stromnetz sind dafür die Basis. In Birsfelden anerbietet es sich die Industriebauten im Hafenareal für die Energiegewinnung zu nutzen. Die zahlreichen Flach- oder Sheddächer sind dafür prädestiniert. Die Politik müsste den Leistungsauftrag mit den Schweizerischen Rheinhäfen mit adäquaten Auflagen versehen. Die SRH müssen angewiesen werden die auf dem Hafenareal domizilierten Firmen aufzufordern ihre Dächer für Solar-Contracting zur Verfügung zu stellen. Primeo Energie, oder ein privater Anbieter, beispielsweise ADEV, organisieren die Nutzung der Dächer und verwalten den selbstproduzierten Strom. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch ein gutes Geschäft.
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Zusätzliche Auflage des Kantons an die SRH: Da mittelfristig die E‑Mobilität einen höheren Stellenwert gewinnen wird und im Gegenzug die mit fossilen Brennstoffen betrieben Fahrzeuge abnehmen und damit der Bedarf an Mineralölen zurückgehen wird, ist es wenig sinnvoll im Hafen grosse Mineralöllager/Pflichtlager zu halten. Die Pflichtlager sind radikal zu reduzieren. Der freiwerdende Platz — entlang des Rheins und in Randlage — ist mittelfristig für den Wohnungsbau zu reservieren.
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Birsfelden lanciert, zusammen mit den Parteien, entsprechende Initiativen & Vorstösse.