Christoph Mörgeli hat gute Nachricht­en: Das Märchen mit dem Kli­mawan­del ist defin­i­tiv entlarvt!
Anno 1540 gab es elf Monate lang keinen einzi­gen Regen­tag, stattdessen extreme Hitzetemperaturen.
Dies geschah jäh nach milden, nor­mal bereg­neten Jahrzehn­ten. Im Jan­u­ar jenes Jahres begann in ganz Mit­teleu­ropa eine Trock­en­phase, die alle Reko­rde brach. Der Boden sprang auf wie Knäcke­brot, die Men­schen kon­nten ihre Füsse in den aus­getrock­neten Erdris­sen baumeln lassen.
Ein solch­es Extrem-Szenario kön­nte sich gemäss Wahrschein­lichkeits-Rech­nung nach fast fünfhun­dert Jahren dur­chaus wiederholen.
Deshalb: Alle idi­o­tis­chen Mass­nah­men, die hyper­ven­tilierende Kli­ma­ex­perten seit Jahrzehn­ten fordern, sind sinn­los. Der Nutzen wäre gle­ich null. Denn der Ein­fluss der Men­schen auf das Wet­ter ist heutzu­tage genau gle­ich gross wie 1540.

Erstaunlich, dass dies die tum­ben Kli­maforsch­er ein­fach nicht kapieren wollen. Stattdessen schla­gen sie doch tat­säch­lich frischfröh­lich weit­er Alarm:
Es ist erst der erste Monat des Som­mers in weit­en Teilen der nördlichen Hemis­phäre und schon purzeln die Reko­rde. Der paz­i­fis­che Nord­west­en und Kana­da wer­den von ein­er beispiel­losen Hitzewelle heimge­sucht. Großstädte wie Port­land, Ore­gon, und Seat­tle brachen ihre Reko­rde für die heißesten Tage mit großem Abstand. Tausende hat­ten Stro­maus­fälle, Straßen gaben nach, weil der Asphalt in der Hitze ris­sig wurde.

Am Mon­tag klet­terte die Tem­per­atur in Lyt­ton, British Colum­bia, auf 120 Grad Fahren­heit — ein Grad höher als der Stadtreko­rd von Las Vegas weit im Süden. … In Teilen von West­kana­da ist es wärmer als in Dubai. “Ich meine, es ist ein­fach nicht etwas, das kanadisch zu sein scheint”, sagte der lei­t­ende Kli­ma­tologe von Envi­ron­ment Cana­da, David Phillips, am Sam­stag gegenüber CTV News.

Aber auf einem sich erwär­menden Plan­eten scheint dies zunehmend zur Nor­mal­ität zu wer­den. “Viele haben ihren Schock über diese beispiel­lose Hitzewelle aus­ge­drückt. Doch die Zeichen ste­hen schon seit Jahrzehn­ten auf Sturm”, schrieb Jason Samenow von der Cap­i­tal Weath­er Gang. “Seit den 1970er und 1980er Jahren haben Kli­mawis­senschaftler davor gewarnt, dass die glob­ale Erwär­mung Hitzewellen häu­figer, länger und inten­siv­er machen würde.”

Den­noch ist die aktuelle Welle erschreck­end. “Mete­o­rolo­gen schätzten, dass eine Hitzewelle dieser Größe und dieses Aus­maßes so sel­ten ist, dass sie nur ein­mal alle paar tausend Jahre erwartet wer­den sollte”, schrieben die Kol­le­gen. “Aber die vom Men­schen verur­sachte Erwär­mung macht Extreme wie diese häu­figer, sagen die Wis­senschaftler. Wenn die Men­schen die Treib­haus­gase­mis­sio­nen in den kom­menden Jahren nicht drastisch reduzieren, stellt diese Hitzewelle keine ’neue Nor­mal­ität’ dar, son­dern eher einen beun­ruhi­gen­den Vorgeschmack auf die kom­menden Auswirkungen.“

In anderen Teilen der Welt ist die Real­ität natür­lich noch viel krass­er. Inmit­ten ein­er weit­eren sen­gen­den Hitzewelle hat auch der Irak mit wieder­holten Stro­maus­fällen zu kämpfen. Am Mon­tag trat der irakische Elek­triz­itätsmin­is­ter zurück, als der klamme Nach­bar Iran seine Strom­liefer­un­gen an den Irak ein­stellte, nach­dem Bag­dad in Zahlungsrück­stand ger­at­en war. Die Entwick­lung kommt, da die Tem­per­a­turen in den südlichen irakischen Prov­inzen durch­schnit­tlich 122 Grad Fahren­heit betragen.

Die Tem­per­a­turen im nahe gele­ge­nen Kuwait, Iran, Oman, den Vere­inigten Ara­bis­chen Emi­rat­en und Pak­istan sind in diesem Monat sog­ar noch höher gestiegen. Wie meine Kol­le­gen let­ztes Jahr fest­stell­ten, deuten Stu­di­en darauf hin, dass ganze Regio­nen im Nahen Osten und Südasien für Teile des Jahres prak­tisch unbe­wohn­bar wer­den kön­nten. Der Dai­ly Tele­graph berichtete kür­zlich aus der pak­istanis­chen Stadt Jacob­a­bad, die für ihre Feuchtigkeit und Hitze berüchtigt ist, ein­schließlich Tem­per­a­turen, die bis zu 126 Grad erre­ichen kön­nen. “Die Men­schen sind sich bewusst, dass die Hitze immer größer wird, aber sie sind arme Leute”, sagte ein lokaler Mark­thändler der britis­chen Zeitung. “Sie kön­nen nir­gend­wo hinge­hen, sie kön­nen ihre Orte nicht verlassen.”

Weit im Nor­den, in der rus­sis­chen Ark­tis, wur­den in der ver­gan­genen Woche in eini­gen Städten Reko­rde gebrochen. Die Erwär­mung der Tem­per­a­turen in Sibirien hat zum erstaunlichen Auf­tauen von Per­mafrostschicht­en geführt. (Auch in Alas­ka haben die hohen Tem­per­a­turen dazu geführt, dass im Inneren des nördlichen Bun­desstaates Erdlöch­er ent­standen sind). Die sich ver­schlechtern­den Bodenbe­din­gun­gen stellen die Region vor enorme Her­aus­forderun­gen — eine aktuelle Studie der rus­sis­chen Regierung legt nahe, dass die Schä­den an kri­tis­ch­er Infra­struk­tur bis zur Mitte des Jahrhun­derts mehr als 67 Mil­liar­den Dol­lar kosten kön­nten, während der Min­is­ter für natür­liche Ressourcen und Umwelt des Lan­des let­zten Monat sagte, dass etwa 40 Prozent aller Gebäude im Nor­den Rus­s­lands struk­turelle Defor­ma­tio­nen aufweisen.

 Der bre­it­ere wis­senschaftliche Kon­sens über die Kräfte, die hier im Spiel sind, ist klar: “Der Kli­mawan­del lädt die Wet­ter­wür­fel gegen uns auf”, sagte Katharine Hay­hoe, Kli­mawis­senschaft­lerin bei der Umwel­tor­gan­i­sa­tion Nature Con­ser­van­cy, dem Guardian. “Wir haben immer die Chance, auf natür­liche Weise eine Dop­pel-Sechs zu wür­feln und eine inten­sive, reko­rd­verdächtige Som­mer-Hitzewelle zu bekom­men. Aber während sich die Welt erwärmt, ist es, als ob der Kli­mawan­del sich ein­schle­icht und eine dieser Wür­felzahlen in eine weit­ere Sechs ver­wan­delt, und dann noch eine Sechs. Und vielle­icht sog­ar eine Sieben. Wir sehen also, dass die Hitzewellen früher im Jahr kom­men, sie sind länger, sie sind stärker.”

Die geneigte Leserin und der geneigte Leser ist doch nicht etwa beein­druckt und beun­ruhigt von dieser Lamentiererei!?
Hier kommt die befreiende Nachricht:
Der Artikel wurde heute in der Wash­ing­ton Post veröf­fentlicht. Und wie wir dank der Trump-Fan-Welt­woche wis­sen, gehört sie zu der unüber­schaubaren Kat­e­gorie von Fake News-Pro­duzen­ten. Deshalb cool bleiben, Leute, denn die Welt­woche weiss, was Sache ist: Christoph Mörge­lis Text erhielt inner­halb kürzester Zeit immer­hin 407 likes. Da kön­nen wir die 7 Mies­mach­er, die seine Argu­men­ta­tion etwas gar unbe­darft find­en — wahrschein­lich so ein paar total­itäre Grüne 😉 — doch gle­ich vergessen 🙂 .

 

Mattiello am Mittwoch 21/27
Die Schweiz in Europa 1

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