Gabriel Gar­cia Mar­quez, Liebe in Zeit­en der Cholera

Es gab eine Zeit, da ver­legte ich Büch­er. 1970 grün­dete ich mit Klaus die „Lenos Presse“, heute Lenos Ver­lag.  Seit 1983 bin ich nicht mehr mit dabei. Das hat ver­schiedene Gründe, die füllen einen anderen Artikel. In diesen Jahren wur­den ich/wir von Manuskripten über­schwemmt. Aus Selb­stschutz gewöh­nte ich mir an, jedem Manuskript den 50-Seit­en-Bonus zu geben. „Hat­te mich ein Text nach +/- 50 Seit­en nicht zum Weit­er- und Fer­tigle­sen inspiri­ert, erhielt der Autor eine Absage, keinen Ver­trag. Irrtum bei­d­seit­ig vorbehalten.

Später wurde aus dem Selb­stschutz eine Unart. Auch noch heute, bere­its bei gedruck­ten und ver­legten Büch­ern, muss bis auf Seite 50 der Weit­er­lesen-Virus über­sprun­gen sein. Son­st bleibt das Buch bis zur Entsorgung in der Regal­hal­tung. 

Durch den Aus­fall der Zeitun­gen im Mes­sana bleibt jet­zt Zeit, wieder an den Buchkä­fi­gen im Regal zu stöbern. Dieses Buch habe ich heute aus gegeben­em Grund aus der Käfighal­tung befre­it. Sein­erzeit hat­te der Text die 50-Seit­en Hürde nicht geschafft. Das Buch wird mich in mein­er frei­willig gewählten Quar­an­täne in den näch­sten Tagen begleiten.

 

Hier find­en Inter­essierte alle in dieser Rubrik bere­its erschiene­nen Beiträge.

 

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