Im Hype um die “Diora­men des unfrei­wil­li­gen Heim­gangs” von Chris­toph Moor im Birs­fel­der Muse­um besteht die Gefahr, dass die rund 40 gleich­zei­tig gezeig­ten Wer­ke vom Birs­fel­der Kari­car­too­nis­ten Chris­toph Gloor lei­der etwas unter­ge­hen. So (gemein­sam) wer­den die sie­ben Gemäl­de der Tod­sün­den, die sich im Besitz der Gemein­de Birs­fel­den befin­den, wohl lan­ge nicht mehr zu sehen sein.
Wer will sich schon die­se aus­drucks­star­ken Arbei­ten ins Büro, oder gar ins Lehrer:innenzimmer, in die Auf­ent­halts­räu­me oder Sit­zungs­zim­mer in der Gemein­de­ver­wal­tung hängen?

Die wei­te­ren Arbei­ten aus dem Nach­lass des Künst­lers, sind preis­güns­tig zu erwerben.
Vor rund 30 Jah­ren schrieb der Wie­ner Künst­ler, Dich­ter und Kaba­ret­tist Georg Kreis­ler zu Chris­toph Gloor:

“Er soll­te end­lich auf­hö­ren, sei­ne Pho­tos als gemal­te oder gezeich­ne­te Bil­der aus­zu­ge­ben. Er soll­te end­lich geste­hen, dass er Men­schen und Din­ge ein­fach abpho­to­gra­phiert und sie dann in einem tech­nisch bizar­ren Ver­fah­ren zu Papier bringt und als “gemal­te Bil­der” viel zu teu­er verkauft.”

Mitt­woch, Sams­tag und Sonn­tag, kön­nen Inter­es­sier­te die letz­te Gele­gen­heit im Birs­fel­der Muse­um nutzen.

Aus meiner Fotoküche 48
Wasserfahrer, Ruderer, oder alle beide?

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