Da wurde in Birs­felden eine Unter­führung gebaut, die zwar heute zum Teil noch existiert, für die Fuss­gänger allerd­ings geschlossen bleibt. Was man fast nicht glauben kann, ist die Tat­sache, dass vor fün­fzig Jahren mehr Verkehr durch Birs­felden rollte als heute. Siehe dazu einen Artikel im birsfälder.li von 2013.

Vor 50 Jahren allerd­ings war das etwas anders, denn auf Ende 1969 sollte die dama­lige Auto­bahn N1 in der Hag­nau zuende sein und der Verkehr sollte durch Birs­felden nach Basel geführt wer­den. Dies zumin­d­est 1970–1972. Dass dies pünk­tlich möglich sein würde glaubte damals nie­mand.

Und so hat­te sich Birs­felden entschlossen, dass im Zen­trum die Fuss­gänger unten­durch müssen (wie auch heute noch oft). Die Unter­führung wurde im April 1969 dann feier­lich eingewei­ht, mit einem Festchen für Hinz und Kunz und Manz. Im Birs­felder Anzeiger vom 20. April 1969 erschien dazu ein län­ger­er Artikel, den sie selb­st nach lesen kön­nen.

Und noch im gle­ichen Jahr wurde das öffentliche WC, das auch in der Unter­führung ange­siedelt war, ein erstes Mal von Van­dalen beschädigt.


Wann die Unter­führung geschlossen wurde, kon­nte ich auf die Schnelle nicht her­aus­find­en. Aber die heutige oberirdis­che Lösung ist wesentlich bess­er.

Was bei der Real­isierung des Zen­trum­spro­jek­ts mit der Unter­führung geschieht, weiss ich nicht. Vielle­icht ein Kul­tur­denkmal?

1: Waren Sie schon einmal in Schengen?
Sag mir wo die Plakate sind, wo sind sie geblieben ...

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