Nun als Erstes einfach einmal NEIN zur USR III.

Damit zeigen wir dass wir nicht bere­it sind alles hinzunehmen.

Und dann?

Die Schweiz braucht eine stren­gere Steuer­har­mon­isierung.
Zumin­d­est eine Lim­ite für Steuern, die nicht unter­schrit­ten wer­den darf.
Es geht nicht, dass sich die Kan­tone gegen­seit­ig kaputt machen!
Und es geht auch darum, dass sich die Schweiz an Regeln hält.
Die jet­zt gewählten Schlupflöch­er wer­den nicht ein­fach hin­genom­men.
Die OECD hat als Näch­stes sich­er die Patent­box­en auf dem Ter­min­plan.
Dann kön­nen wir in kurz­er Zeit wieder von vorne begin­nen: USR IV.

Und wir sagen auch ganz klar:
Wir wollen uns nicht kaputt sparen!
Das heisst: Die Unternehmenss­teuer­reform muss —
wie ursprünglich nach USR II ein­mal ange­sagt — kosten­neu­tral sein.
Also z.B. Gewinns­teuern runter, dafür z.B. Finanz­transak­tion­ss­teuer.

Das allerd­ings will unser toller Finanzmin­is­ter abso­lut nicht. Wenn die USR III abgelehnt wird, will er am näch­sten Tag ein Sparpro­gramm starten in mehrfach­er Mil­liar­den­höhe.
Er hätte / oder hat also dem­nach keinen Plan B auss­er seinen Tröt­zli-Spar­plan.
Irgend­wie auf dem Niveau Kinder­garten statt »gou­vern­er c’est prévoir«?

Hier zu den bis jet­zt erschiene­nen Artikeln zur Unternehmenss­teuer­reform III.

 

Gewaltenteilung, nichts für Egomanen
René Regenass liest... (5)

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