Die Kinder der Klasse 4a der Primarschule sind im Moment daran ein Stück Birsfelden nachzubauen. Der Quartierplan ist aufgezeichnet und festgelegt. Nun sind die Häuser an der Reihe. Massstäblich!
Auch die Erwachsenen sind jetzt bald dran. Ein Teil der Arbeit ist auch hier schon gemacht. Eine Jury hat aus acht möglichen Entwürfen am Schluss einiger Beurteilungsrunden den Beitrag des Studios Harry Gugger ausgewählt.
Nun geht es am 7. Juni 2018 darum, die eigene Meinung kund zu tun und die Feinarbeit in die Wege zu leiten: Einen Veloständer näher bei der Tramhaltestelle vielleicht, ein Stockwerk weniger beim Brunnenplatz — oder was auch immer.
Ich denke, das vorgeschlagene Projekt hat seine Qualitäten und sollte nicht zu arg zerzaust werden, aber wo immer möglich verbessert werden. Machen Sie mit!
Sie hatten seit dem 22. März 2018 die Möglichkeit die Projekte zu begutachten, das Modell des Siegerprojekts unter die Lupe zu nehmen, sich Gedanken zur Sache zu machen.
Am 22. Mai 2018 ist die Anmeldefrist verstrichen.
Dieser Artikel ist Teil einer Serie zum neuen Zentrumsprojekt. Hier gehts zu den bisher erschienenen Artikeln.
Mit diesem Link kommen Sie zu einer Artikelserie, die sich mit dem Studienauftrag befasst.
Und mit diesem Link kommen Sie zu einer Artikelserie, die sich mit dem Klimawandel befasst, der eigentlich auch im Zentrumsprojekt eine Rolle spielt.
Meury Christoph
Juni 4, 2018
Das Zentrum von Birsfelden wird mit dem vorgeschlagenen Projekt von Harry Gugger Studio mit verschiedenen, sehr gezielt gesetzten Eingriffen und einer grosszügigen Gesamtsicht aufgewertet. Der Fokus wird dabei nicht mehr auf einen einzelnen Zentralplatz gesetzt, sondern es werden Räume geschaffen. Verschiedene Erlebnisräume, welche als Wege, Gassen und mit kleinen Plätzen unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten schaffen. Durch die Auflösung des bisherigen Parkplatzes und die Verlegung der Parkflächen in eine unterirdische Einstellhalle wird neuer Raum geschaffen, der nicht nur qualitativ aufgewertet wird, sondern der Öffentlichkeit ganzjährig für Märkte und Veranstaltungen zur Verfügung steht. Das Zentrum erhält mit der Sanierung der Alten Turnhalle einen neuen kulturellen Raum, mit neuen, zusätzlichen Möglichkeiten. Es wird unterschiedliche, parkähnliche Grünräume geben, welche der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Das Zentrum wird lebendiger werden. Lebendiger auch, weil Menschen in die verschiedenen Wohnhäuser einziehen werden. Es wird Läden geben. Cafés. Die Bibliothek, das Museum, die Gemeindeverwaltung wird näher zu den Menschen rücken und dadurch neue, öffentliche, oder halböffentliche, Räume schaffen. Ich bin sicher, dass man sich dereinst gerne in diesem neuen Zentrum aufhalten wird. Ein urbanes Feeling wird zum Verweilen einladen. Man wird neue Qualitäten entdecken und froh sein, dass man sich damals von Reminiszenzen lösen konnte und Mut gezeigt hat Neues zu schaffen.
Hans vom Huebel
Juni 4, 2018
Danke Herr Meury, genau darum geht es am Donnerstag.
Und nicht darum ob der Veloständer 10 Meter näher zur Tramhaltestelle liegt oder ob der Brunnen rechteckig oder rund sein soll.
Franz Büchler
Juni 4, 2018
Dein Wort in … wessen Ohr auch immer!
Alex Gasser
Juni 4, 2018
Wir hatten damals ein Pfahlbauerdorf nachgebaut. Gott sei dank ging die entwicklung weiter.