Und hier kommt auch schon der letzte Teil der Analyse von Ariane Lüthi, in dem sie ihren Entscheid zur Abstimmung fällt.
Was mich bei dieser Serie beeindruckt hat: Die Journalistin hat stundenlang mit Fachleuten sowohl auf der Befürworter- wie auch der Gegnerseite zur Konzernverantwortungsinitiative diskutiert und sich schliesslich eine fundierte Meinung gebildet. Sie hat bewusst auf Schwarz-Weiss-Malerei verzichtet und die Argumente beider Seiten ernsthaft geprüft. Für mich ein glänzendes Beispiel für qualitativ hochstehenden investigativen Journalismus!
Wer die ersten beide Teile verpasst hat findet Teil 1 hier und Teil 2 hier.
P.S. Ceterum censeo: Die REPUBLIK ist absolut unabhängig, insbesondere auch von Werbung, und wird einzig und allein von ihrer Leser/innenschaft getragen. Es lohnt sich, sie zu abonnieren. Das Monatsabo kostet gerade mal Fr. 22.-
Christoph Meury
Okt 23, 2020
Es ist ja nie verkehrt, wenn man verschiedene Perspektiven einnimmt, um sich eine Meinung zu bilden. Hier eine Interview mit Regisseur Milo Rau in der WOZ: https://www.woz.ch/-afd4
«Regisseur Milo Rau kritisiert Justizministerin Karin Keller-Sutter: Wer die Konzernverantwortungsinitiative als Kolonialismus bezeichne, stehe ausserhalb der Geschichte.«
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Matchentscheidend ist am Schluss: Nach der fundierten Meinungsbildung unbedingt auch abstimmen. Je höher die Stimmbeteiligung, desto besser für die Initiative.
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PS.: Für die Stimmfaulen: Man kann auch brieflich abstimmen, muss dann das Couvert allerdings trotzdem noch zur Post, oder dem Abstimmungsbriefkasten bei der Gemeindeverwaltung tragen. Soviel Engagement muss sein!