Wie schon gestern gemeldet: Die westliche Hälfte des Waldes ist für alle gesperrt. Was auf der Karte von gestern nicht so klar hervorgeht:
• Gesperrt ist die Treppe vom Lindenweg zum Alters- und Pflegeheim
• Gesperrt ist der Lindenweg bis zum Burenweg
• Gesperrt sind die Zugänge von Fichtenweg und Föhrenweg zum Lindenweg
• Gesperrt ist der Burenweg vom Ende Lindenweg zur Bushaltestelle
Diese Sperrungen sind durch die orange Tafel mit »Polizeiliches Verbot« gekennzeichnet. Das polizeiliche Verbot begründet sich durch das Polizeireglement und sieht bei Zuwiderhandlung Busse bis zu Fr. 1000.— vor.
Diego Persenico
Mai 26, 2019
Danke Franz für deine gute Arbeit!
Bernard Wirz
Mai 26, 2019
Ja Franz, da hast Du gut recherchiert.
Freitag Nachmittag bin ich mit meinem Enkel Velo gefahren. Den Lindenweg rauf und runter.
Samstag morgen habe ich meinen Augen nicht getraut: alles gesperrt!
Die ganze Aktion finde ich übertrieben, ja, hysterisch!
Übrigens, auf der Strasse zum Waldhaus findet man auf der Westseite das Verbot-Plakat wie auf deinem Bild und auf der Ostseite ein ähnliches Plakat, das lediglich auf die Gefahren hinweist. Vollkommen genügend und Sympathischer!
Christoph Meury
Mai 26, 2019
Mit Panik Politik zu machen ist definitiv keine gute Idee. Auch die Klimaveränderungen oder allfällige Wasserknappheiten dafür verantwortlich zu machen ist wenig zielführend und hilft weder dem Wald noch den BenutzerInnen. Man wünscht sich von den Verantwortlichen mehr Besonnenheit und mehr konkretes & proaktives Handeln. Dass das Waldstück der Bürgergemeinde BS lange im Unterhalt vernachlässigt wurde ist ein offenes Geheimnis. Dass jetzt einige dürre Äste die FussgängerInnen gefährden ist möglich, aber ein behebbares Übel. Ein Job für die WaldarbeiterInnen.
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Ich habe unlängst dem Gemeinderat nahegelegt und eine adäquate Projektskizze vorgelegt den Waldfinger optimaler zu bewirtschaften und vorallem für Familien attraktiver zu gestalten und für die BewohnerInnen des Altersheims zugänglicher zu machen. Der Gemeinderat fand, dass dies keine prioritäre Aufgabe der Gemeinde sei. Auch das Departement «Leben in Birsfelden« sah hier keinen Handlungsbedarf. Man verwies allerseits auf die Zuständigkeit der Bürgergemeinde BS.
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Klar kann man den Schwarz Peter immer weiterreichen. Die Quintessenz: «Man tut, was man kann: Nix«. Oder man erklärt den ganzen Waldabschnitt zur Gefahrenzone und umbandet das Areal mit einem Absperrband. Problem gelöst!
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So sieht verantwortungsvolles Handeln aus. Bravo!