Am Sams­tag, 7. Sep­tem­ber 2019 von 9–16 Uhr übt sich Birs­fel­den für Fair Tra­de Town.
Doch was ist Fair Tra­de Town denn eigentlich?
Die Initi­an­tin­nen sagen das so:

»Schwei­zer Städ­te und Gemein­den erhal­ten die Aus­zeich­nung Fair Tra­de Town für beson­de­res Enga­ge­ment für den Fai­ren Han­del. Damit wird nach­hal­ti­ger, fai­rer Kon­sum geför­dert und die gan­ze Gemein­de mit­ein­be­zo­gen. Jede/r kann dazu bei­tra­gen, die Kri­te­ri­en für den Erhalt der Aus­zeich­nung zu erfüllen.
Vie­le der glo­ba­len sozia­len und öko­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen in Zusam­men­hang mit unse­rem Kon­sum­ver­hal­ten. Durch einen nach­hal­ti­gen, fai­ren Kon­sum kön­nen wir posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen in Gang setzen.
Hier setzt Fair Tra­de Town an: Städ­te und Gemein­den wer­den für beson­de­res Enga­ge­ment im Bereich Fai­rer Han­del aus­ge­zeich­net, mit dem Ziel, das Bewusst­sein der Bevöl­ke­rung für nach­hal­ti­gen, fai­ren Kon­sum zu stär­ken. In die­sem Pro­zess wer­den loka­le Betrie­be, Restau­rants, Cafés, Schu­len und Insti­tu­tio­nen der Gemein­de miteingebunden.
Damit wird ein Nach­hal­tig­keits­pro­zess in Schwei­zer Gemein­den aus­ge­löst, was sich posi­tiv auf Men­schen im glo­ba­len Süden aus­wirkt: Ver­ant­wor­tungs­vol­le Kon­su­men­tIn­nen unter­stüt­zen den Fai­ren Han­del und ver­bes­sern so die Arbeits­be­din­gun­gen von Pro­du­zen­tIn­nen in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­län­dern. Die Gemein­den sowie alle betei­lig­ten Akteu­rIn­nen pro­fi­tie­ren zudem davon, dass ihr Enga­ge­ment sicht­bar gemacht wird, dass neue Netz­wer­ke geschaf­fen und der Kun­dIn­nen­stamm aus­ge­wei­tet wer­den kann.
Beur­teilt wird nach Kri­te­ri­en, die je nach Grösse einer Stadt variieren.

Mehr zum aktu­el­len Stand von Fair Tra­de Town und den akti­ven Schwei­zer Städ­ten und Gemein­den erfah­ren Sie hier.

Der Fai­re Han­del steht für:
• lang­fris­ti­ge, sta­bi­le und part­ner­schaft­li­che Han­dels­be­zie­hun­gen , die den Pro­du­zen­tIn­nen im Süden einen fai­ren Zugang zum Welt­markt verschaffen.
• fai­re und trans­pa­ren­te Prei­se sowie die Mög­lich­keit zur Vor­fi­nan­zie­rung, um die wirt­schaft­li­che Exis­tenz der Pro­du­zen­tIn­nen und Klein­bau­ern/-bäue­rin­nen zu sichern.
• sozia­le Arbeits­be­din­gun­gen und die Ein­hal­tung der ILO-Kon­ven­tio­nen gegen Zwangs­ar­beit, Dis­kri­mi­nie­rung, Kin­der­ar­beit etc., wel­che die Lebens­grund­la­gen und das Arbeits­um­feld der Fabrik- und Plan­ta­gen­ar­bei­te­rIn­nen verbessern.
• nach­hal­ti­ge Anbau­me­tho­den mit hohem Qua­li­täts­an­spruch, die die Bedürf­nis­se der Kon­su­men­tIn­nen in den Abneh­mer­län­dern erfüllen.
• regel­mäs­si­ge Über­prü­fun­gen ent­lang der gesam­ten Pro­duk­ti­ons­ket­te des Fai­ren Han­dels, damit den Kon­su­men­tIn­nen die Ein­hal­tung der Fair Tra­de-Stan­dards garan­tiert wer­den kann.
Der Fai­re Han­del adres­siert sozia­le, öko­no­mi­sche und öko­lo­gi­sche Kom­po­nen­ten einer nach­hal­ti­gen glo­ba­len Ent­wick­lung. Mehr dazu fin­den Sie hier.

Schön, wenn Sie sich vor, wäh­rend oder nach Ihren Ein­käu­fen ein biss­chen Zeit neh­men und sich umschauen!

Ein Pro­gramm mit Zeit­an­ga­ben gibt es hier.

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