Ver­su­chen wir uns vor­zu­stel­len, dass die Gemein­de Birs­fel­den in arger finan­zi­el­ler Bedräng­nis ist. Eigent­lich müs­sen wir uns das ja gar nicht vor­stel­len, sie ist es ja. Die Gemein­de bräuch­te drin­gend einen Kre­dit oder eine Hypo­thek. Die Gemein­de kann kei­ne Sicher­hei­ten mehr anbie­ten und braucht drin­gend einen Bür­gen oder eine Bür­gin. Wer vom heu­ti­gen Gemein­de­rat bürgt für die Gemeinde?

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Wenn Sie nun den­ken, das sei wie­der ein­mal eine die­ser unmög­li­chen Geschich­ten, dann lesen Sie in der Birs­fel­der Schul­ge­schich­te nach (erhält­lich im Birs­fel­der Museum):

»In ihrer finan­zi­el­len Bedräng­nis nahm die Gemein­de das drin­gend nöti­ge Geld auch aus der Armen- und Kir­chen­kas­se, und ver­such­te irgend­wie zu jon­glie­ren, um über die Run­den zu kommen.«

Kur­zer Unter­bruch in der Geschichts­schrei­bung für die Fra­ge: War das nicht ähn­lich heut­zu­ta­ge mit der Auf­he­bung der Spe­zi­al­fi­nan­zie­rung der GGA? Wei­ter in der Schulgeschichte:

»Gemein­de­rä­te hat­ten sogar per­sön­li­che Bürg­schaf­ten gege­ben, um die Situa­ti­on zu ret­ten. Als dann plötz­lich durch Todes­fall und Aus­schei­den aus der Behör­de die­se Bürg­schaf­ten weg­fie­len, woll­te oder konn­te nie­mand anders bür­gen und die Kan­to­nal­bank kün­dig­te dar­auf­hin die Hypo­the­ken im März 1891. Damit droh­te die Pfän­dung der Schul­häu­ser. In die­ser Situa­ti­on inter­ve­nier­te der Kan­ton … damit war das Schlimms­te abge­wen­det und Birs­fel­dens finan­zi­el­le Situa­ti­on konn­te sich erholen.«

Wer weiss, viel­leicht ret­tet uns der Kan­ton ja auch wie­der ein­mal, obwohl im Moment eher der Ein­druck ent­steht, dass die Gemein­den mit der Über­nah­me immer neu­er Las­ten den Kan­ton ret­ten müssen …

 

Und die Weis­heit zum Artikel:

»Und die Moral von der Geschicht: Ei ver­dammt, ich find sie nicht!«
franz

Birsfelder Strassen-, Beizen-
und Saalfasnacht ab 28. Februar 2014
Mattiello am Mittwoch 1/9

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