Viel­leicht haben Sie den SVP-Fly­er gegen die »Erleich­ter­te Ein­bür­ge­rung« von jun­gen Dritt­ge­nera­ti­on-Aus­län­dern schon in die Hand bekom­men. Oder es wird bei Gele­gen­heit sicher noch pas­sie­ren. Zum obi­gen Text (Ori­gi­nal­aus­schnitt aus dem Fly­er) ist eine Rich­tig­stel­lung notwendig:

Die “Massen”-Angstmacherei

Im obi­gen Text steht: “Mas­sen­ein­bür­ge­rung” . Das ist falsch!
Auch in Zukunft muss jede Ein­bür­ge­rung ein­zeln bean­tragt und ein­zeln über­prüft wer­den. Dar­über hin­aus geht es bei die­ser Vor­la­ge nur um die Ein­bür­ge­rung von Jugend­li­chen, deren Gross­el­tern bereits in die Schweiz gekom­men sind, die aber bis heu­te kei­nen Schwei­zer Pass haben. Laut einer Stu­die des Bun­des wür­den jähr­lich cir­ca 2’300 Jugend­li­che zwi­schen 9 und 25 Jah­ren die Kri­te­ri­en erfül­len. Und davon wür­de sich wie­der­um nur ein Teil ein­bür­gern lassen.

Zur gan­zen Angst­ma­che­rei gehö­ren auch Pla­kat­ak­tio­nen wie die der Jun­gen SVP Schwyz:
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Die­se und ähn­li­che Pla­kat­ak­tio­nen mah­nen mich stark an eine Zeit, die letz­tes Jahr auch in einem Schnit­zel­b­angg­vers der Drey­daags­flie­ge besun­gen wurde:
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»Mir rut­sche stramm noch rächts, doch muess me d Gfoo­re au erwääne,
Y main so uff dr Kar­te gsee sinn mir fascht z Ööss­triich ääne,
no wit­ter rächts do waggse lang­sam Höög­ge ussem Kryz,
Denn sim­mer amne Ort in Poo­le und dä haisst Au-Schwyz.«

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Der SVP-Flyer und — einmal ziemlich milde gesagt — das Postfaktische (3)
Der SVP-Flyer und — einmal ziemlich milde gesagt — das Postfaktische (1)

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