Mit dem letz­ten Birs­fel­der Anzei­ger wur­de klar, dass bald die Gemein­de­rats­wah­len anste­hen. Wah­len für ein gekürz­tes Gre­mi­um von fünf Gemein­de­rats­mit­glie­dern. Ist dann alles in Butter?
Eine ers­te Kan­di­da­tur wur­de letz­te Woche dort ange­mel­det: Samu­el Bän­zi­ger von der SVP. Und heu­te Abend kür­te auch die SP ihre Kan­di­da­tin­nen: Dési­rée Jaun und Regu­la Meschber­ger (bis­her). Im Bereich der Spe­ku­la­tio­nen geis­tern auch ande­re Kan­di­da­ten und Kan­di­da­tin­nen her­um, die sich noch nicht geoutet haben und auch nicht geoutet wur­den. Da wäre bei der FDP mög­li­cher­wei­se Pas­cal Dona­ti, bei den völ­lig Unab­hän­gi­gen Bri­git­te Schaf­roth und bei der CVP wahr­schein­lich Simon Ober­beck (eher wie­der ein Abhän­gi­ger sei­nes Hafen-Jobs). Ob sich ein wei­te­rer Unab­hän­gi­ger (Grü­ner) wie­der stel­len wird, steht auch noch in den Sternen.

An Gemein­de­rä­te wer­den heut­zu­ta­ge hohe Anfor­de­run­gen gestellt. Es ist also aus­ge­schlos­sen, dass jemand der unter Pano­pho­bie lei­det, die­ses Amt antre­ten kann. Auch eine Eico­pho­bie schliesst den Amt­an­tritt aus. Und wer unter Erg­o­pho­bie oder Hypegia­pho­bie lei­det, ist abso­lut unge­eig­net (obwohl immer wie­der Men­schen mit die­sen Lei­den ver­su­chen, sich ein Amt zu ergat­tern) und damit auch schon Erfolg hatten..

Wer unter Anthro­po­pho­bie oder Aga­ra­pho­bie lei­det, wird eher Mühe haben unters Volk zu gehen um die so wich­ti­gen Kon­tak­te zu knüp­fen. Ein biss­chen Glossopho­bie kann aller­dings nicht scha­den, wenn es nicht in zu gros­se Atychip­ho­bie ausartet.
Aller­dings soll­ten sich Methatesiophobiker(innen), Neophobiker(innen), Prosophobiker(innen) oder Sophophobiker(innen) gut über­le­gen, ob sie sich die­ses Amt antun wol­len. Sie wür­den eine ers­te Amts­zeit nur schwer­lich überstehen.
Eine Para­li­po­pho­bie kann zwar zeit­wei­se sehr gut sein, kann aber auch zu einem vor­zei­ti­gen Bur­nout führen.

Es ist ange­zeigt, nicht nur nach dem Amt zu stre­ben, son­dern sich vor­her sehr gut zu infor­mie­ren und ehr­lich in sich zu gehen.
Wenn Sie nun sagen, sie sei­en der opti­ma­le Gemein­de­rat, die opti­ma­le Gemein­de­rä­tin, denn sie hät­ten kei­ne Pho­bien, sind Sie trotz­dem abso­lut unge­eig­net. Denn in die­sem Fal­le sind Sie ganz ein­fach ein Lüg­ner oder eine Lügnerin!

Mattiello am Mittwoch 2/47
Hätten Sie gedacht ...

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