Das Schweizerische Tropen- und Public-Health Institut (Swiss TPH, s Troopeli) ist vom Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft damit beauftragt, im Jahr 2025 ein Monitoring durchzuführen, um mögliche Vorkommen der Asiatischen Tigermücke festzustellen. Unter anderem auch in Birsfelden.
Die Asiatische Tigermücke ist eine invasive Stechmückenart und gilt als Lästling sowie als potentielle Bedrohung aus medizinischer Sicht aufgrund der Fähigkeit, bestimmte virale Krankheitserreger übertragen zu können. Um Massnahmen zu deren Eindämmung ergreifen zu können, sollen neue Vorkommen dieser Mückenart möglichst frühzeitig erkannt werden.
Dazu werden
• Nachkontrollen aufgrund von Fundmeldungen durchgeführt, bei denen gezielt nach Brutstätten und Larven gesucht wird, sowie ein
• Fallenmonitoring mittels Eiablagefallen betrieben, welche alle zwei Wochen kontrolliert werden müssen.
Wir bitten Sie deshalb, die zuständigen Mitarbeitenden des Swiss TPH bei der Arbeit zur Überwachung der Asiatischen Tigermücke zu unterstützen und ihnen dafür, falls nötig, Zutritt auf Ihr Grundstück zu gewähren.
Und da standen sie dann vor der Tür mit ihrem ganzen Material und erklärten uns wie das Ganze funktioniert.
Falle gegen adulte (geschlechtsreife) Tigermücken
Benutzt wird die BG-Pro-Falle, um adulte Tigermücken zu fangen. Sie ist vor allem auch sehr lästig, weil sie tagaktiv ist und mehrmals hintereinander sticht. Die Mücke hat sich in und um die Stadt Basel in den letzten Jahren sehr stark ausgebreitet und ist mittlerweile überall zu finden.
Mit dieser Adultfalle verfolgen wir zwei Ziele:
1. Wir untersuchen, wie viele adulte, blutsuchende Tigermückenweibchen in einem Gebiet leben und wann am meisten davon unterwegs sind.
2. Wir fangen Tigermücken weg, was die Population verkleinert und damit die Lästigkeit und die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung verringert
Die Falle fängt Mücken, wenn sie an den Strom angeschlossen und die Lockmittel eingesetzt sind. Der Ventilator sorgt für einen Luftstrom, der die Lockmittel verteilt und gleichzeitig die Mücken ins Netz saugt, die von den Lockmitteln angezogen, in den Luftstrom geraten. Als Lockmittel wird Kohlendioxid (CO2) und ein ungiftiger Feststoff, der den Duft von Haut imitiert, genutzt. Das Gas befindet sich einer extra Flasche.
Es ist daher wichtig, dass die Falle immer am Strom angeschlossen, das Gas aufgedreht und die Klappe nicht blockiert ist, damit die Falle funktioniert.
Ich bin gespannt, welche Resultate in ein paar Wochen vorliegen …