Den im Titel­bild abge­bilde­ten Fly­er bekom­men Sie mit einem Klick auf Fly­er.
Und darum geht es:

Im MKK (Muse­um Kleines Klin­gen­tal) find­et vom 13. August bis 28. Sep­tem­ber 2025 eine kleine, aber feine Ausstel­lung zum The­ma 28x Stad­ten­twick­lung in Däne­mark »Lebenswerte Stadt« statt.

Da Birs­felden noch immer Quartier­pläne und Stadt­teilen­twick­lun­gen vor sich hat, ist es sich­er gut, ab und zu zu schauen, was andere tun. Und dabei kann man sich auch die eine oder andere Idee entwick­eln für kom­mende Vernehm­las­sun­gen.

Aus einem aufliegen­den Prospekt:
»Die Ausstel­lung ›Lebenswerte Stadt‹ zeigt eine Rei­he gelun­gener Beispiele von Architek­tur und Städtepla­nung in Däne­mark und wirft bewusst auch einen Blick auf Pro­jek­te außer­halb der grössten Städte, die oft genug die Aufmerk­samkeit auf sich ziehen. Als Kalei­doskop ganz unter­schiedlich­er Pro­jek­te will die Ausstel­lung gle­ichzeit­ig auch eine Anre­gung zur Diskus­sion sein:
Was macht eigentlich die lebenswerte Stadt aus, für wen bauen wir und wer darf und kann mit­machen?

Aus Protest gegen die zumeist leeren und öden Flächen zwis­chen den tris­ten Wohn­blocks im Kopen­hagen­er Vorort Hoje Glad­saxe baute der dänis­che Architekt und Stadt­plan­er Jan Gehl 1969 mit Gle­ich­gesin­nten über Nacht einen Spielplatz dazwis­chen. Eine wahre Stadt-Gueril­la-Aktion, die einen kleinen Ein­griff in die Stadt darstellte, aber einen weitre­ichen­den Impuls in die dänis­che Stad­ten­twick­lungs­de­bat­te gab. Die Philoso­phie von Jan Gehl, die er in vie­len Pro­jek­ten weltweit und auf uner­müdlichen Ver­mit­tlungs­touren sowie in seinem Stan­dard­w­erk »Leben zwis­chen Häusern« (Livet mellem husene) ver­mit­telt, hat Massstäbe geset­zt. Es ging ihm um die Förderung des sozialen Miteinan­ders in der Stadt und den Respekt vor den Bedürfnis­sen der Men­schen. Dänis­che Architek­tin­nen und Stadt­planer­in­nen messen sich min­destens seit­dem daran und über­legen sich, wie der gebaute Rah­men für Leben­squal­ität ausse­hen kön­nte.

Eine Stadt sind nicht nur die Häuser, son­dern ist erst eine Stadt, wenn es Leben zwis­chen den Häusern gibt. Wie plant man und wie baut man dafür? Seit der Epoche der mod­ernistis­chen Bausün­den der 1960er Jahre mit viel Platz für Autoverkehr, die auch an Däne­mark nicht spur­los vorüberg­ing, ist einiges geschehen.
Städtepla­nung muss sich heute mit Kor­rek­turen auseinan­der­set­zen, wo Stadtzen­tren ausster­ben und wo Indus­triege­bi­ete nicht mehr genutzt wer­den. Es geht auch um Begeg­nun­gen und Raum für Gemein­schaften.

Stadt­pla­nung muss aber auch mit Respekt vor Nach­haltigkeit und mit Blick auf Kli­maverän­derun­gen geschehen. Nicht nur aus all­ge­mein­er Gut­men­schlichkeit, son­dern weil ganz konkret z.B. Über­schwem­mungen dro­hen …«

Ein gross­er Bücher­tisch lockt zum Schmök­ern.
Für Fach­leute und Inter­essierte find­en ver­schiedene Begleitver­anstal­tun­gen statt, die Sie auch dem Fly­er ent­nehmen kön­nen. Schön, wenn Sie sich in der näch­sten Zeit etwas kundig machen.

Mattiello am Mittwoch 25/33
Einladung

Deine Meinung