Heute bekommen:
Hochleistungsstrassen:
Gemeinsames Vorgehen von BL und BS
Hochleistungsstrassen: Gemeinsames Vorgehen der Regierungen von BL und BS
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt haben sich im Bereich Hochleistungsstrassen auf eine Priorisierung des überregional wichtigen und für alle weiteren Projekte unabdingbaren Rheintunnels verständigt. Auch die weiteren Planungen, insbesondere für den Zubringer Allschwil, werden in gemeinsamen Projektorganisationen vorangetrieben.
Die beiden Regierungen Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben sich heute an ihrer regulären gemeinsamen Sitzung darauf verständigt, dass die rasche Realisierung des Projekts Rheintunnel durch den Bund für beide Kantone oberste Priorität geniesst, da alle anderen Projekte auf eine hinreichende Kapazität der Stammlinie angewiesen sind. Desgleichen drängen beide Kantone beim Bund darauf, dass auch die Engpassbeseitigung auf der A2 zwischen der Hagnau und Augst (8‑Spur-Ausbau) so zeitnah wie möglich ausgeführt wird, da die Verkehrsprobleme für den gesamten Abschnitt der A2 im Raum Basel nur so nachhaltig gelöst werden können.
Auch beim Zubringer Allschwil und bei der Verkehrsplanung im Rahmen der Entwicklungsplanung Leimental-Birseck-Allschwil (ELBA) wollen die beiden Kantone auf politischer und fachtechnischer Ebene eng zusammenarbeiten und die Vorhaben möglichst rasch konkretisieren, oberste Priorität hat dabei der Zubringer Allschwil zur Nordtangente. In den jeweiligen Projektorganisationen werden die Fachleute und die zuständigen Regierungsvertreter beider Kantone vertreten sein. Für die weitere Planung des Zubringers Allschwil werden auch die Gemeinde Allschwil sowie die benachbarten französischen Gebietskörperschaften zugezogen.
Da gegen den Landratsbeschluss über die ELBA-Variante Ausbau das Referendum ergriffen wurde, kann das weitere planerische Vorgehen betreffend der Stadtnahen Tangente erst bestimmt werden, wenn der Volksentscheid über ELBA gefällt ist. Weitergeführt werden die Planungsarbeiten für den Zubringer Allschwil, da er vom Referendum nicht betroffen ist.
Weitere Auskünfte
Regierungsrätin Sabine Pegoraro, Telefon 061 552 55 81, Vorsteherin Bau- und Umweltdirektion Basel-Landschaft,
Regierungsrat Hans-Peter Wessels, Tel 061 267 91 58, Vorsteher Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt
florian dettwiler
Jun 25, 2015
Ist die Regio-Kooperationsinitiative bereits umgesetzt? Das ging ja schnell 😉
Die Halbwertszeit bei solchen “gemeinsamen Vorgehen” ist bekanntlich kurz. Wir erinnern uns an spitalplanerische Eiertänze und eben die Stossrichtungsänderungen in der Strassenplanung. Beim Herzstück wird es auch noch kommen, sobald es wieder um Geld geht. Immerhin haben wir jetzt die Telefonnummer der zuständigen Magistraten. Dann kann man auch mal direkt fragen, wie heute die Windrichtung so steht.
Franz Büchler
Jun 25, 2015
Und wie Hugo Loetscher sagte:
»Vor Augen die Instant-Ideas von Parteiprogrammen, die sofort löslich sind.«