In diesem Text kommt die OECD vor.
Das ist ein Verein von Ländern die Demokratie und Marktwirtschaft schätzen.
Es sind fast alles reiche Länder. Arme Länder können nicht Mitglied werden.
Länder ohne Demokratie auch nicht.
Die Schweiz ist Mitglied der OECD. Die Türkei auch — hmmm.
In diesem Text kommt die EU vor.
Das ist ein Verein von 28 Staaten in Europa. Dazu gehören:
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern.
Die Schweiz ist nicht Mitglied.
In diesem Text kommt die USR III vor:
Das ist die Unternehmenssteuer Reform III.
Und um das geht es:
Seit dem Jahr 2005 sind viele Länder mit der Schweiz nicht zufrieden.
Die 34 Länder der OECD sind nicht zufrieden.
Die 28 Länder der EU sind nicht zufrieden.
Warum?
Die Kantone helfen vielen grossen Firmen beim Steuern sparen. Diese Firmen wollen möglichst wenig Steuern bezahlen:
• Das sind Holdings. Das sind Firmen, die nichts herstellen.
Ihnen gehören aber Firmen im Ausland. Die Firmen im Ausland stellen Dinge her.
Den Gewinn aber bekommen die Holdings in der Schweiz.
• Oder das sind Domizilfirmen.
Sie stellen im Ausland Dinge her, aber die Einnahmen gehen in die Schweiz.
Man sagt diesen Firmen auch Briefkastenfirma.
Die Kantone haben diese ausländischen Firmen bevorzugt.
Die Firmen mussten viel weniger Steuern bezahlen als die Schweizer Firmen.
Darum sind sie in die Schweiz gekommen.
Und weil die ausländischen Firmen in der Schweiz sind, bezahlen sie in ihrem Heimatland keine Steuern.
So sind die andern Länder unzufrieden.
Die Schweiz ist unter Druck. Die Schweiz muss etwas ändern. Es braucht neue Regeln.
Das könnte die Schweiz tun:
Sie könnte die Bevorzugung der ausländischen Firmen verkleinern.
Sie könnte die Aktionäre stärker besteuern.
Und so weiter. Aber das will die Schweiz nicht. Vor allem das Parlament.
Das Parlament mit seiner sogenannt bürgerlichen Mehrheit.
Die Schweiz will dies mit neuen Steuertricks tun:
Die Steuern der ausländischen Firmen werden aber nicht erhöht!
Die Steuern der Schweizer Firmen werden gesenkt!
So geht der Schweiz, den Kantonen und den Gemeinden viel Geld verloren.
Geld, das dringend gebraucht wird.
Wollen wir das wirklich?
Hier zu den bis jetzt erschienenen Artikeln zur Unternehmenssteuerreform III.
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François Bourgeois
Jan 8, 2017
In den Medien wird dieses Thema meiner Meinung nach nur selten so klar und verständlich abgehandelt wie hier. Franz sei Dank!