… mehrstim­mig zu sin­gen in getra­gen­em Moll!

Angsthasen regieren die Schweiz (Welt­woche)
Neu­tral­ität, Wirtschafts­frei­heit, Rechtsstaatlichkeit: All diese zivil­isatorischen Errun­gen­schaften sehen sich jet­zt der Gefahr aus­ge­set­zt, ver­schüt­tet zu wer­den (Tran­si­tion News)
Den Bankern die zweis­tel­li­gen Mil­lio­nen-Boni. Uns allen der Schaden und die Kosten. Nach der Finanzkrise wur­den ein­schnei­dende Mass­nah­men ergrif­f­en, damit sich das ändert. So dachte man. (Repub­lik)
His­torische Grösse Grösse garantiert in ein­er sich schnell wan­del­nden Welt noch keinen Erfolg. Wer als arro­gant oder gar unsol­i­darisch emp­fun­den wird .., lebt gefährlich. (NZZ)
Die Schweiz schafft sich ab. “Bana­nen­re­pub­lik” ist zu harm­los. “Schurken­staat” trifft es bess­er. Es ist eine Schande. (Welt­woche)
Der Hin­ter­grund des CS-Debakels ist der Krieg in der Ukraine und die Krise der Schweiz­er Neutralitäts­politik. Seien es die im Zusam­men­hang mit den Oligarchen­geldern wieder akut gewor­de­nen Fra­gen zum Schweiz­er Off­shore-Bank­ing, der rus­sis­che Rohstoff­handel über Genf und Zug, die Frage der Waffen­exporte und das Mass der Dis­tanz zu den Nato-Staat­en: Die Schweiz muss sich neu ori­en­tieren. (Repub­lik)
Auch Schweiz­er Banker fan­den her­aus: Wer ganz oben mit­spie­len will, muss zum Soziopa­then und Psy­chopa­then wer­den. Oder schon immer ein­er gewe­sen sein. Sich aller men­schlich­er Gefüh­le entledi­gen, zum Raubti­er wer­den. Deshalb lächeln die meis­ten der Banken­lenker gar nicht, son­dern bleck­en die Zähne (Welt­woche)
Häme auszuschüt­teln und nach neuer Reg­ulierung zu rufen, macht die Sache nicht bess­er. Auch die Behör­den und die Poli­tik haben in dieser Krise alles andere als bril­liert. (NZZ)
Wir haben es hier nicht mit ein­er generellen Sys­temkrise zu tun — son­dern mit mas­sivem indi­vidu­ellem Ver­sagen. (Repub­lik)
Das fast blinde Ver­trauen in Gross­banken — und damit das Schönre­den — muss heute aus fol­gen­den Grün­den unzu­mut­bar gross sein:
… weil Gross­banken viele riskante Geschäfte über Schat­ten­banken abwick­eln. Weltweit seien 150 Bil­lio­nen Dol­lar (150’000’000’000 $) in speku­la­tive Geschäfte investiert, die ausser­halb Bilanzen und ohne jegliche Kon­trolle abgewick­elt wür­den (Infos­per­ber)
Als die Schweiz­er Kred­i­tanstalt zur Cred­it Suisse First Boston wurde, schaut­en Schweiz­er Banker zuerst mit grossen Augen den Mas­ters of the Uni­verse zu, den “big swing­ing dicks”, wie sich ver­rückt gewor­dene Gier­banker in den USA selb­st nan­nten. Und dann began­nen die Schweiz­er sie nachzuah­men (Welt­woche)
Ver­wal­tungsrat und Geschäft­sleitung der Cred­it Suisse wiesen die Ver­ant­wor­tung für den Zusam­men­bruch ihrer Bank von sich … Die Frage, wer denn genau das Fass zu Über­laufen brachte, ver­steck­te Lehmann in ein­er Pas­sivkon­struk­tion, die irgendwelche Rückschlüsse auf Ver­ant­wortlichkeit­en verun­möglicht. Es geschieht halt ein­fach. Dumm gelaufen. (Repub­lik)
Dann sagte der Min­is­ter zu Keller-Suter: “Sie haben die Welt gerettet” (baz)
Was eigentlich ist von der Schweiz nach diesem Woch­enende noch übrig? Die Schweiz geht den Bach runter. Ist der Unter­gang, der poli­tisch orchestri­erte Dolch­stoss gegen die Cred­it Suisse, die fast so alt ist wie unser Bun­desstaat, der Anfang vom Ende? (Welt­woche)
Wenn glob­ale Kräftev­er­hält­nisse sich neu ord­nen, kön­nen auch iden­titätss­tif­tende Unternehmen, die für die Ewigkeit gebaut scheinen, auf ein­mal mit dem falschen Geschäftsmod­ell daste­hen. Das führt uns zur Kern­frage des Cred­it-Suisse-Debakels: Wie ste­ht es heute um das Geschäftsmod­ell der Schweiz? (Repub­lik)

Poli­tik ist die auf die Gesellschaft ange­wandte Kun­st und Wis­senschaft der Ethik
(Ignaz Trox­ler, Vater der Bun­desver­fas­sung von 1848 als wichtiger Schritt hin zum Reich Gottes)

 

Leonhard Ragaz - Kämpfer für das Reich Gottes 19
Aus meiner Fotoküche 102

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