Eine schö­ne Wan­de­rung nicht all­zu­weit von Basel ent­fernt führt uns auf den Grand Ven­tron. Es gilt aller­dings gute 700 Höhen­me­ter zu über­win­den, bis wir auf dem brei­ten Berg­rü­cken ste­hen und die Aus­sicht genies­sen dür­fen. Aber auch hier sorgt der Auf­stieg im Wald dafür, dass er selbst im Hoch­som­mer erträg­lich bleibt.


Von Mul­house aus bege­ben wir uns vor­erst nach Thann, wo sich ein Zwi­schen­halt durch­aus lohnt. Der alte Stadt­kern umringt ein klei­nes, aber gut erhal­te­nes goti­sches Müns­ter, neben Strass­burg und Frei­burg im B. ein wei­te­res ein­drück­li­ches Bei­spiel goti­scher Bau­kunst am Ober­rhein. Schon allein das Mari­en­tym­panon über dem West­por­tal ist einen Besuch wert.

Dann geht es wei­ter das Tal hin­ein bis nach Kruth mit sei­nem Stau­see, der im Som­mer zum Baden, Segeln und Fischen ein­lädt. Im Gegen­satz zu ande­ren Tälern in den Voge­sen, wo im Lau­fe der Indus­tria­li­sie­rung ent­stan­de­ne Bahn­li­ni­en wie­der still­ge­legt wur­den, kann man Kruth von Mul­house aus auch auf den Schie­nen erreichen.

Der Auf­stieg ist ziem­lich for­dernd, weil er im Gegen­satz zum Taenn­chel und dem Königs­stuhl nicht mäan­dernd zum Ziel führt, son­dern steil zuerst über den Petit Ven­tron und dann zu den Hoch­wei­den des Grand Ven­tron führt.

Oben wei­tet sich der Blick nach Wes­ten, denn der Kamm bil­det die Gren­ze zwi­schen dem Elsass und Loth­rin­gen.  Eine Pan­ora­ma­ta­fel zeigt auf, wie fan­tas­tisch die Rund­sicht auf dem Ven­tron ist.

Falls der Magen knurrt und gera­de kein Pick­nick zur Hand, ist die “Auber­ge de la Chau­me du Grand Ven­tron” nicht weit und bie­tet eine brei­te Palet­te von Elsäs­ser Haus­manns­kost an.

Wie über­all in den Voge­sen sorgt der Herbst für wun­der­vol­le Farbstimmungen:


Für den Abstieg zurück nach Kruth bie­ten sich meh­re­re Mög­lich­kei­ten an. Ein beson­ders attrak­ti­ve, aller­dings etwas län­ge­re Vari­an­te führt über die Cas­ca­de du Bock­loch. Wer sich aber eine sechs-/sie­ben­stün­di­ge Wan­de­rung zutraut, kann sich am ein­drück­li­chen Natur­schau­spiel erfreuen.

Unse­re nächs­ten Aus­flü­ge füh­ren uns auf den Donon und zum “Le Lin­ge”. Als Abschluss der Voge­sen-Streif­zü­ge wer­den wir schliess­lich den Hei­li­gen Berg des Elsass, Le Mont Saint Odi­le, etwas aus­führ­li­cher erkunden!

Und hier noch eine klei­ne Herbst­far­ben­sym­pho­nie beim Auf­stieg zum Grand Ventron:

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Mattiello am Mittwoch 21/3
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