Da gibt es eine »AG Stadt­pla­nung«, die hat­te am Dia­log­an­lass schon ihre Ein­ga­be an den Gemein­de­rat unters Volk gestreut. Im Birs­fel­der Anzei­ger publi­zier­te dann die »IG Zen­trum light« zusam­men­ge­fasst ihre Ein­ga­be. Da bei­de (IG und AG) prak­tisch aus dem glei­chen Dut­zend Per­so­nen besteht und fast das Glei­che for­dern (aus­ser dass bei der AG die alte Turn­hal­le dis­ku­tier­bar ist), hat­te ich eigent­lich kei­ne Lust mehr auch dar­auf ein­zu­ge­hen. Damit das www.birsfälder.li aber nicht unfair ist, hier die Ein­ga­be der IG Zen­trum light:



Dazu eini­ge Bemerkungen:

• Die übli­che For­de­rung nach mehr Grün und nach weni­ger Fuss­ab­druck, aber kein Anhalts­punkt was wo mehr und was wo weni­ger. Also wie­der ein­mal Wischi­wa­schi. Punk­to Dich­te und Enge: Die engs­te Stel­le im Pro­jekt Camil­lo ist prak­tisch so breit wie die Schul­stras­se! Wie breit ist denn genug?
• Die Sozio­lo­gie ist eine Wis­sen­schaft, die die Vor­aus­set­zun­gen, Abläu­fe und Fol­gen des Zusam­men­le­bens von Men­schen unter­sucht, was genau möch­ten die­se Leu­te unter­sucht haben? Kei­ne Anga­ben, also Wischi­wa­schi. Genau so bei der Öko­lo­gie. Wenn man nicht genaue Anga­ben macht, kann man im Nach­hin­ein immer behaup­ten, die Bedin­gun­gen wur­den nicht erfüllt …
• Was an der Schul­stras­se punk­to Ver­kehr zu ver­bes­sern wäre? Kei­ne Idee, kein Vor­schlag, also Wischiwaschi.
• Wie kann man bestehen­de Gebäu­de wie die BLKB, die ein fes­ter Eck­punkt sind bes­ser inte­grie­ren? Bit­te Vor­schlä­ge — sonst Wischiwaschi.
• Da wur­de doch kürz­lich erst rekla­miert, wie unsin­nig es sei für ein Pro­jekt an der Rhein­fel­d­er­stras­se einen Extra-Quar­tier­plan zu machen. Und jetzt ändert das?
• Wer all die­se alten Gebäu­de ste­hen las­sen will (offen­bar scheint die alte Turn­hal­le doch nicht ver­han­del­bar zu sein) muss irgend­wann erklä­ren, durch wel­che Inves­to­ren, wel­che Ein­künf­te, die so her­bei­ge­sehn­te unter­ir­di­sche Par­kie­rung finan­ziert wer­den soll …
• Mit der Forde­ung nach Neu­pla­nung dann das offe­ne Bekennt­nis: Die Leu­te wol­len gar kein ver­bes­ser­tes Pro­jekt, sie wol­len ihr eige­nes Pro­jekt. Und nach­dem alle über das hohe Pla­nungs­tem­po gejam­mert haben, wol­len sie das in 1–2 Jah­ren schaf­fen. Tschul­di­gung, mich laust der Affe …
• Und zum Schluss auch die For­de­rung nach einer »ech­ten Raum­pla­nung« — denn alles was ande­re machen kann ja kaum echt und nur falsch sein …

Die Weis­heit zur Zentrumsdiskussion:

Es gibt ein Ziel, aber kei­nen Weg;
was wir Weg nen­nen, ist zögern.
Franz Kafka

 

 

 

 

Mattiello am Mittwoch 4/25
Fussballwahn und Fussballwut

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