Sie nen­nen es »Begren­zungsini­tia­tive«. Und wie immer bei Ini­tia­tiv­en aus dieser Ecke, müsste es ja eigentlich anders heis­sen, z.B. Kündi­gungsini­tia­tive. Und wer hat’s erfun­den?

Da ist ein­mal der Mil­liardär Christoph Blocher (der mit sein­er verzichteten Rente nun vielle­icht eine Abstim­mungskam­pagne beschenken will?) und da ist der Schweiz­erzeit-Ver­lagsleit­er Ulrich Schlüer, der frühere Sekretär von James Schwarzen­bach. Schwarzen­bach?
Aaaaaah jä! Der Ini­tiant der »Über­frem­dungsini­tia­tive«, die das Schweiz­er Volk vor ziem­lich genau 50 Jahre bachab geschickt hat.
Nun, was wollen diese Leute eigentlich?
Offiziell sagen sie, sie woll­ten die Migra­tion eigen­ständig begren­zen. Die Per­so­n­en­freizügigkeit als eigen­ständi­ge Schweiz regeln.

Die WOZ (Wochen­zeitung), das super­linke Het­zblatt — Ende Ironie — hat es irgend­wie ganz genau auf den Punkt gebracht:
»Auf eine Annahme am 27. Sep­tem­ber 2020 würde also auf jeden Fall ein Migra­tionsregime fol­gen, das wieder stark diskri­m­inierende Wirkung hat und in dem Saison­niers wieder denkbar wären.
Damit würde der Arbeits­markt, von dem die Fir­men­dy­nas­tien wohl träu­men Wirk­lichkeit: Sie hät­ten wieder entrechtete und fügsame Beschäftigte.«

Vielle­icht lesen Sie ein­mal den Ini­tia­tiv­text, bevor die Pro­pa­gan­dam­as­chine von SVP & Co. so richtig über Sie here­in­bricht.

Und wie schon der gute, alte Frisch sagte:

Wir riefen Arbeit­skräfte und es kamen Men­schen.

 

 

Abstimmungen am 27. September 2020
Hommage an Heiner Koechlin 11

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