Da machte die bz am 7. Januar 2015 eine Umfrage: Gehen Sie am 8. Februar wählen? Hier neun von zehn Antworten:
Was hätten Sie geantwortet?
Richtig, Sie wären natürlich wählen gegangen, nicht abstimmen!
Natürlich: Wir wählen Nationalräte, Ständeräte, Regierungsräte, Landräte, Gemeinderäte, Vereinspräsidenten, etc. (und natürlich noch alles mit ‑innen liebe annacarla).
Erst im März stimmen wir dann wieder über Sachvorlagen ab. Oder wie der Duden sagt: Durch Abgabe der Stimme eine Entscheidung über etwas herbei führen.
Zwar hat der Duden noch zwei weitere Erklärungen für das Wort »abstimmen«:
• (etwas) in Einklang mit etwas bringen
• sich mit jemanden absprechen
Diese beiden Erklärungen wären mir für das Abstimmen eigentlich wesentlich sympathischer, in der letzten Zeit für mich aber absolut nicht zutreffend.
P.Büschi (Ex-Birsfelder)
Feb 10, 2015
Zuerst einmal bin ich enttäuscht,dass viele Birsfelder zu faul waren zum wählen. Es ist doch peinlich,dass diese 73%-Leute sich zwar für ihre Autowäsche interessieren,doch nicht für ihr Leben. Denn Politik ist Leben! Da schimpfen viele immer über unsere ausländischen Mitbürger und dass einige keine Demokratieverständnis haben und bleiben dann faul auf dem Sessel kleben und geben Wischiwaschi-Ausreden ab,warum sie nicht wählen gegangen sind,resp. gehen. Faule Säcke seid ihr ALLE ihr 73% und nicht einmal an eurem eigenen Leben intressiert!
Franz Büchler
Feb 10, 2015
Ja, das ist himmeltraurig, Birsfelden mit einer Stimmbeteiligung von 27,01%!
Da waren nur vier Laufentaler Gemeinden (Brislach, Burg, Roggenburg und Zwingen) noch schlechter, aber die wissen wohl mehrheitlich noch gar nicht, dass sie zum Kanton Basel-Landschaft gehören …
Bretzwil und Giebenach runden die schlechteren Gemeinden noch ab.
Aber vielleicht waren ja in Birsfelden einfach auch zuviele, die nicht wussten, ob sie nun abstimmen oder wählen sollten?
Roland Unternährer Appenzeller
Feb 10, 2015
Es ist merkwürdig still in diesen Spalten. Wo bleibt die Analyse? Z.b. Zur Tatsache, dass die FDP ihre Wählerstimmen in birsfelden gegenüber 2011 verdoppelt (!) hat? Personenkult oder Freiheitsliebe? Wie hoch wäre wohl die Wahlbeteiligung, wenn auch Personen mit Niederlassungsbewilligung wählen dürften?
Franz Büchler
Feb 10, 2015
So ist das Leben, lieber Roland, da braucht es keine Analyse.
Die Mehrstimmen verdankt die FDP der soliden Arbeit von Christoph Hiltmann.
In Birsfelden gibt es von der FDP ja sonst niemanden, der sich auch nur ein klein wenig exponiert. Also ist das Resultat in Birsfelden kaum ein Verdienst der Partei.
Was den Kanton betrifft, kann ich nur meine Meinung sagen: Ich finde es schlimm, dass die FDP zusammen mit der SVP gehen musste. Mit der Partei, die der FDP schweizweit die Themen stiehlt und dem Land grossen Schaden zufügt.
Dass nun auch noch das unerfahrenste Regierungsmitglied die verfahrenste Direktion übernehmen muss, zeugt von der Orientierungslosigkeit und Konzeptlosigkeit des Regierungsklüngels …
Das war meine Analyse. Zufrieden?