Vor 121 Jahren, im Jahre 1898, hatte die Polin Rosa Luxemburg in Basel den Deutschen Gustav Lübeck geheiratet, damit sie Deutsche werden konnte und so auch in die deutsche Politik eingreifen konnte. Eine Scheinheirat — der Zweck heiligte die Mittel …
Sie bekämpfte in der Sozialdemokratie Nationalismus, Opportunismus und Revisionismus. Sie bejahte die Oktoberrevolution, kritisierte aber zugleich die Parteidiktatur Lenins und der Bolschewiki.
Das Eingreifen in die deutsche Politik hat sie einige Male ins Gefängnis gebracht und schlussendlich hier am Landwehrkanal in Berlin das Leben gekostet.
Ermordet wurde sie auf Geheiss von Gustav Noske (was von der SPD heute bestritten wird). Sein Aufruf gegen die Führer der Spartakisten aktiv zu werden, gipfelte im abgebildeten Aufruf zur Tötung der Spartakisten durch die »Frontsoldaten«. Sie wurde aus ihrer Privatwohnung verschleppt. Zusammengeschlagen mit dem Gewehr von Husar Otto Runge und erschossen von Leutnant Hermann Souchon. Anschliessend in den Landwehrkanal geworfen (nach Der Spiegel).
Und die Weisheit zur Sache:
Nur wer sich bewegt, spürt seine Fesseln.
Rosa Luxemburg