Neben Impf- und Wehrzwang und den Wurst-Zwän­geleien ging es auch im Basel­bi­et um die Wurst: In der Pen­sion­skassen­frage ist der erste Entscheid — denkbar knapp mit rund 52% Ja — zugun­sten ein­er 100% Aus­fi­nanzierung der nur zu 80% gedeck­ten BLPK gefall­en.

Dies führt jet­zt vor­erst ein­mal dazu, dass die Gemein­den ihren Anteil an der Finanzierungslücke per 1.1.2014 in die Bestandesrech­nung aufnehmen müssen. Für Birs­felden sind die voraus­sichtlich fast Fr. 30 Mio. ein hap­piger Brock­en, der die Fr. 12 Mio. Eigenkap­i­tal in einem Schlag ver­til­gt, falls die Gemein­deini­tia­tive näch­stes Jahr nicht angenom­men wird. Diese hätte zum Ziel, dass der Kan­ton die gesamte Lücke sel­ber aus­gle­icht. Das dürfte noch ein­mal span­nend wer­den.

Trotz diesen eher düsteren Aus­sicht­en wurde die Pen­sion­skassen­vor­lage in Birs­felden deut­lich angenom­men:

Die Birsfelder Zustimmungsquote ist Bezirks und KantonsrekordQuelle: Kanton BL

Die Birs­felder Zus­tim­mungsquote ist Bezirks- und beina­he auch Kan­ton­sreko­rd. Quelle: Kan­ton BL

Die fast 60% sind Reko­rd im Kan­ton (auf jeden Fall unter den grösseren Gemein­den, Roggen­burg hat uns geschla­gen). Vielle­icht ist die deut­liche Zus­tim­mung auf das starke Engage­ment von Reg­u­la Meschberg­er auf der Pro-Seite zurück­zuführen, die dies­mal den “Hilt­mann-Effekt” (die FDP war zusam­men mit den Grün­lib­eralen gegen die Vor­lage) in den Schat­ten gestellt hat. Wer weiss…

Wer die Wahl hat, hat die Qual
22.9.2013

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