Da war kürzlich ein Artikel zum Wort »trumpieren« in dem auch das Schweizerische Idiotikon erwähnt wurde. Es ging da auch um einen gewissen Herrn aus den USA, dessen Name nicht mehr erwähnt wird, weil dies schon zu oft geschah.
Aber die Idiotoka haben es mir angetan. So schaute ich auch wieder einmal in den Altbewährten des Christoph Merian Verlags:
Baseldeutsches Wörterbuch, Rudolf Suter, 1984 und
Neues Baseldeutsch Wörterbuch, Markus Gasser … [et al.], 2010.
Dank Internet stiess ich dann noch auf das Idioticon Rauracum, aus dem auch das Titelbild stammt. Quelle: Spreng, Johann Jakob: Idioticon Rauracum oder Baseldeutsches Wörterbuch, c. 1760. um 1760. Universitätsbibliothek Basel, AA I 3
Im Titelbild handelt der Artikel unten rechts vom Glibÿ. Heute besser bekannt unter Klybeck im minderen Basel. Es geht darum, warum das Klybeck eben Klybeck heisst.
Besser lesbar ist aber die erste Ausgabe dieses Manuskripts als gut lesbares Buch in uns bekannterer Schrift. Es erschien im Schwabe Verlag, 2014, und ist eine Transkription.
Beim Schmökern stösst man auf Bekanntes und Unbekanntes, auf Vieles zum Schmunzeln. So zum Beispiel auf den Krotz. Im Wörterbuch heisst es dazu:
Krotz, ein schlechter Kerl, der aus dem Kohte erwachsen, und in seinem Thun und Denken nach dem Ursprunge stinket riechet. Von AS*. Hrot, Koht, Unflat; sordes, colluvies**.
Womit wir schon fast wieder am Anfang gelandet wären …