Nun ist also die Vernehmlassung zur Erhöhung der GGA-Gebühren am 29. Juni 2016 abgeschlossen worden. Ich habe nicht teilgenommen, weil ich nur hätte »nein« sagen können, das kann ich ja an der Gemeindeversammlung nachholen. Andere Vorschläge wie die Umwandlung in eine AG etc. wurden ja schon im birsfälder.li und an der Gemeindeversammlung vom 9./10. Dezember 2013 abgehandelt. Wohl in der Annahme, dass die damaligen Versprechen vergessen gehen, kommt der Gemeinderat nun mit einem Gebührenerhöhungsvorschlag.
Es ist ja schön, fast rührselig, wie sich unsere GemeindeSparräte um das finanzielle Wohl der Gemeinde kümmern, ja sogar auch noch um Gerechtigkeit gegenüber anderen Anbietern. Wow!
Wenn dann noch »finanztechnisch« schwadroniert wird, die GGA-Abbonenten würden die Steuerzahlenden jährlich eine Million Franken kosten, kann ich nur mutmassen, dass wir als total blöde betrachtet werden oder — ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
• Dabei ging vergessen, dass aus den Abo-Gebühren jedes Jahr ein Fonds auf den Stand von 1.5 Mio Franken gespiesen wird.
• Dabei ging vergessen, dass die Gemeinde durch die Aufhebung der Spezialfinanzierung etwa 4.5 Mio Franken abgarniert hat.
• Und da ging ein Versprechen offenbar ganz in Vergessenheit:
Erläuterungen zur Gemeindeversammlung vom 9./10. Dezember 2013:
Durch diese Anpassungen reduzieren sich die jährlichen Gebühreneinnahmen um rund Fr. 30 000.-. Durch die Rücklage in der Höhe von Fr. 1.5 Mio. ist sichergestellt, dass das breite Angebot und die attraktiven Gebühren aufrechterhalten werden können.
Diego Persenico
Jul 7, 2016
Ich bin dafür,
dass wir alle dagegen sind!