Spiegel-Schlagzeilen vom 2. August

Grüezi mite­nand, ganz her­zlich willkom­men und einen wun­der­schö­nen guten Tag, meine sehr verehrten Damen und Her­ren, liebe Fre­unde, ich begrüsse Sie zu dieser Son­der­sendung von Welt­woche Dai­ly, die andere Sicht, unab­hängig, kri­tisch, gut gelaunt, trotz allem auch und ger­ade an diesem Sam­stag, dem 2. August 2025.
So begin­nt Welt­woche-Chefredak­tor Roger Köp­pel, nach wie vor gross­er Bewun­der­er des amerikanis­chen Präsi­den­ten Don­ald Trump, seinen Kom­men­tar nach dessen 39%-Zollhammer aus­gerech­net am 1. August …

Nach einem Run­dum­schlag gegen all die anderen wehlei­di­gen und verza­gten Schweiz­er Medi­en hält — wieder ein­mal — allein die Welt­woche den Kurs: Gebt dem Schweiz­er Unter­gang, gebt dem Wel­tun­ter­gang keine Chance. Hört nicht auf die Apoka­lyp­tik­er und Katas­tro­phen­predi­ger, die jet­zt auf allen Kanälen den Ton angeben. … Weg damit, das hil­ft über­haupt nichts, dieses kollek­tive Gejam­mer. Das zeigt ein­fach nur, von was für Leuten wir mit­tler­weile in der Schweiz regiert wer­den.

Und dann fol­gt eine kleine geschichtliche Analyse. Das Zoll-Debakel ist nicht etwa dem abso­lut bru­tal­en und bösar­tig narzis­stis­chen “Deal-Mak­er” Trump geschuldet, der die weit gediehenen Ver­hand­lun­gen zwis­chen ser­iösen Unter­händlern mit einem Fed­er­strich zu Maku­latur machte. Nein, es sind “die Amerikan­er”, — was immer man sich darunter vorstellen soll. Und diese “Amerikan­er” hat­ten immer nur eines im Sinn: uns unschuldigen Schweiz­ern völ­lig grund­los immer wieder an den Kar­ren zu fahren.
Aber eben die Amerikan­er, die waren nie der Fre­und der Schweiz, wenn es um die Inter­essen der Amerikan­er ging. Erin­nern wir uns an die nachricht­en­losen Ver­mö­gen, da sind sie auf uns los­ge­gan­gen. Am Schluss hat man ungerecht­fer­tigter­weise die Schweiz der­massen an den Pranger gestellt. Wir haben Mil­liar­den bezahlt, der Bun­desrat ist eingeknickt. Ein gross­er Sün­den­fall, damals ging es los. (…) Nach­her ging das Bankkun­denge­heim­nis flöten.

Dass sowohl die Affäre mit den nachricht­en­losen Ver­mö­gen und das Ver­wal­ten von gigan­tis­chen, höchst dubios zus­tande gekomme­nen, in ver­schwiege­nen Bank­tre­soren gehort­eten Ver­mö­gen alles andere als ein Ruhmes­blatt für unser Land sind — geschenkt.

Wenn man seine eige­nen Werte nicht ernst nimmt, seine eige­nen Tra­di­tio­nen, seine eige­nen Stärken, kannst du nicht erwarten, dass die anderen diese Stärken für dich ernst nehmen. Nein, du bekommst dann den Tritt in den Hin­tern, den du eigentlich ver­di­enst. Das geschieht der Schweiz. Ich sage es jet­zt in dieser Härte, das geschieht der Schweiz recht. 

Dass Don­ald Trump eigentlich nichts anderes tut, als in seinem Ego-Wahn über­all auf alle erden­kliche Weise Tritte in den Hin­tern auszuteilen — vorzugsweise bei den Schwäch­sten (siehe oben) — ent­ge­ht der Aufmerk­samkeit unseres Welt­woche-Chefredak­tors voll­ständig. Logisch: Am Glanz seines Idols darf auf keinen Fall gekratzt wer­den … Dum­mer­weise gibt es in den “wehlei­di­gen und verza­gten” Schweiz­er Medi­en Jour­nal­is­ten, die genau das tun 🙁 .

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