Alle Jah­re wie­der könn­te man sagen, kommt die­se Zusam­men­stel­lung heraus.
Es gibt Unter­schie­de von Gemein­de zu Gemein­de, vom unte­ren zum obe­ren Basel­biet, zum Lauf­en­tal. Die­se Unter­schie­de sind zum Teil gross, zum Teil aber auch nicht ver­gleich­bar. Für Birs­fel­den ist wohl vor allen inter­es­sant, wie die Gemein­de im Ver­hält­nis zu den ande­ren Gemein­den im Bezirk Arle­sheim dasteht.

Da wären ein­mal die Steu­er­füs­se und Steu­er­sät­ze der Steu­ern der Einwohnergemeinden:
Im Bezirk Arle­sheim ist Birs­fel­den mit 62% der Staats­steu­er ein­sa­me Spit­ze, zusam­men mit Ettin­gen mit 61 %. Der Bezirks­durch­schnitt wäre 52,5 %. Im Kan­ton ist Wal­den­burg mit 69,5 % der Spitzenreiter.
Ver­gleicht man dann mit dem nied­rigs­ten Steu­er­fuss von 45 % in Pfef­fin­gen, stel­len sich doch eini­ge Fragen …

Eine wei­te­re Steu­er zie­hen die Kir­chen ein:
Dabei unter­schei­den sich Evan­ge­lisch-Refor­mier­te und Römisch-Katho­li­sche. Die Katho­li­ken bezah­len einen Pro­zent­satz der Staats­steu­er, die Refor­mier­ten zah­len einen Pro­zent­satz von Ein­kom­men und Ver­mö­gen. Das macht die bei­den Kir­chen kaum vergleichbar.
Im Bezirk Arle­sheim, aber auch im Kan­ton, bezah­len die Katho­li­ken mit 11,5 % der Staats­steu­er den gröss­ten Betrag. Am bes­ten im Kan­ton fah­ren die Katho­li­ken in Dit­tin­gen im Lauf­en­tal mit 5 %.
Die Refor­mier­ten sind mit 0,7 % auf Ein­kom­men plus 0,1 % auf Ver­mö­gen auch über dem Durch­schnitt von Bezirk Arle­sheim und dem Durch­schnitt des Kantons.

Der Preis des Was­sers ist auch nur wenig transparent.
Da bezahlt man eine Grund­ge­bühr pro Haus­halt oder pro 1000 m³ Gebäu­de­vo­lu­men oder pro Was­ser­zäh­ler oder für eine Kom­bi­na­ti­on von min­des­ten zwei­en die­ser Mög­lich­kei­ten. Alles klar?
Birs­fel­den hat mit fast 200 Fran­ken neben Biel-Ben­ken mit rund 300 Fran­ken die fast teu­ers­te Was­ser­zäh­ler­mie­te im Kan­ton. Dafür liegt Birs­fel­den mit einem Was­ser­zins von Fr. 1.33 unter dem Bezirks­durch­schnitt von Fr. 1.42 und dem Kan­tons­durch­schnitt von Fr. 2.06.

Aber auch das Abwas­ser hat sei­nen Preis.
Schau­en wir uns den Preis für Schmutz­was­ser an, liegt Birs­fel­den mit Fr. 1.45 / m3 unter dem Bezirks- und Kan­tons­durch­schnitt. Aber wie eini­ge Gemein­den des Kan­tons ver­langt Birs­fel­den auch einen Preis für das Mete­or­was­ser (Was­ser von ver­sie­gel­ten Flä­chen). Da dies nur eine Min­der­heit der Gemein­den tun, bleibt auch hier ein Preis­ver­gleich intrans­pa­rent. Und dazu kommt, dass etwa die Hälf­te der Gemein­den auch noch eine Grund­ge­bühr für das Abwas­ser ein­zieht, da wird ein Ver­gleich nicht ein­fa­cher. Posi­tiv fällt da Birs­fel­den ohne Grund­ge­bühr auf.

Die Berech­nung der Abfall­ge­bühr basiert auf einem 35-Liter-Sack.
Im Kan­ton vari­iert die­se Gebühr zwi­schen Fr. 1.50 und Fr. 3.—. Am bil­ligs­ten fah­ren da wie­der die Pfef­fin­ger, wahr­schein­lich weil sie am wenigs­ten verdienen 😉
Mit Fr. 2.— liegt Birs­fel­den etwas unter dem Kan­tons­durch­schnitt von Fr. 2.14, aber über dem Bezirks­durch­schnitt von Fr. 1.81.

Anten­nen­ge­bühr pro Monat und pro Wohnung.
Da nur etwa die Hälf­te der Gemein­den eine Anten­nen­ge­bühr kennt, gibt es kei­ne Durch­schnitts­wer­te. Über den Dau­men gepeilt, liegt Birs­fel­den mit Fr. 12.92 wohl etwa im Mittelfeld.

Und zum Schluss noch die Hundegebühren.
Erfasst sind die Gebüh­ren jeweils für den 1. Hund und für den 2. Hund. Hier zei­gen sich sehr spe­zi­el­le Unter­schie­de. Die teu­ers­te Gemein­de für den ers­ten Hund ist mit Fr. 150.— Birs­fel­den. Für den zwei­ten Hund bezahlt man noch ein­mal Fr. 150.—. Das ist dann in vie­len Gemein­den auch der Fall.
Aus­ser viel­leicht in Ram­lins­burg, da ist der ers­te Hund (Fr. 100.—) teu­rer, als der Zwei­te (Fr. 60.—).
Den bil­ligs­ten 1. Hund gibt es in Buck­ten, dafür kos­tet dann der 2. Hund sat­te Fr. 360.—!

Die Feu­er­wehr­er­satz­ab­ga­be kön­nen Sie sich selbst anschau­en, es ist wahr­schein­lich die am wenigs­ten übersichtliche.
Wie alle Daten kön­nen Sie sich die­se auf den zehn Sei­ten anschau­en, die uns der Kan­ton zur Ver­fü­gung stellt …

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