Die neue neoliberale Idee des Gemeinderats (oder eine Vorwegnahme von TISA?), alles was Geld kostet auszusourcen, finden wir ja ziemlich genial. Bis jetzt war es doch eher so, dass Rentables privatisiert wird, kostenintensive Einrichtungen der Gemeinschaft, sprich dem Steuerzahler überlassen werden.
Daher unsere Fragestellung: lassen sich auch kostenintensive Aufgaben privatisieren? Wir hegen da Zweifel.
Doch: Da alle drei birsfälder.li Redaktoren einschlägige Erfahrung mit der Schwimmhalle hatten, wurde von uns ernsthaft erwogen, einen Verein zu gründen und die Pacht der Schwimmhalle zu übernehmen. Sofort war klar, dass Gigs, Events, oder wie das alles heute heisst, zu organisieren sind. Anders wäre das nicht zu stemmen.
• Den Ostseehafenkran haben uns die Zürcher schon vorweggenommen. Verworfen.
• Wasserrutschen und künstliche Wellen. Verworfen.
• MissNixWahlen (Publikum im Badeoutfit im Wasser Kanididatinnen in bestiefelter Winterkleidung am Beckenrand). Verworfen.
• Den Nochgemeinderat und Pressesprecher der Hafen beider Basel als Bademeister (so er denn schwimmen kann und ein SLRG-Patent besitzt) anzustellen? Erweiterte Ämterkummulation? Verworfen.
Dennoch sind einige Vorschläge nicht durch den Raster der redaktionsinternen Selbstzensur, der Schere im Kopf, dem Rettungsring um den Bauch, gefallen, bzw. gerutscht. Franz Büchler stellt diese in den folgenden Tagen vor. Bilder, die keines Kommentars bedürfen (Wir konnten es dennoch nicht lassen), ausser allenfalls, willkommene Kommentare unserer Leser.
Bald geht‘s los: Viel Sommerspass im Sommerloch!
Kreative Jungunternehmer haben noch bis Samstag 29.08.2015 , 16:00 Uhr, Zeit beim Gemeinderat ihr Konzept vorzulegen. Weitere Unterlagen gibt es hier. Unsere Vorschläge können kostenlos und ohne Quellenangabe übernommen werden.
Die Weisheit zur Sache:
»panta rhei«
Heraklit um 450 v. Chr.