Die schwarze Katze von links.
Der schwarze Kater von rechts.
Black Mail und die schwarze Null.
Die schwarze Null des kürzlich nach dem Peterprinzip weg- und weiter beförderten Deutschen Finanzministers, der unablässig das Rad schlägt mit seiner schwarzen Null. Der christliche Hühnerhof mit der Oberglucke gackert das nach. Keiner hat begriffen, dass die schwarze Null ebenso die rote Null ist. Eben der Nullpunkt auf der nach oben und unten offenen Sackgeldskala. Derweil sammeln die C‑gläubigen Untertanen Pfandflaschen.
Motto: Auch das blinde Huhn findet einmal ein Korn.
Und dazu jetzt noch der schwarze Freitag.
„Make America great again¨“
„Make America black again!“ Zutreffendes ankreuzen!
„Make America red again!“
Achtung, der hier zitierte Strohkopfblondschopf sagt America, meint aber USA. Man hätte dem armen Mann den Unterschied bereits im Wahlkampf sagen und erklären müssen. Allende lässt grüssen.
Und dazu jetzt noch der schwarze Freitag.
Müssen wir denn jeden US-amerikanischen Konsumschwachsinn übernehmen?
Die Halloween Kürbissuppe haben wir bereits ausgelöffelt, die Kürbiskinder betteln mit Dracula-Gebissen und aufgemalten Wunden um Süssigkeiten.
Die heimischen Sternsinger dagegen, ziehen singend von Haustür zu Haustür und sammeln für caritative Organisationen, werden dafür mit Süssigkeiten belohnt, haben derweil Nachwuchssorgen.
Im SonntagsBLICK von gestern, kann der Bildungsbürger erstaunt nachlesen, dass in Zürich per Inserat Nachwuchs für einen Klausenumzug (Zitat: “Tolles Hobby”) gesucht wird.
Was auch immer das ist; in Basel fahren die Kläuse wenigstens mit dem Töff, die Esel.
Und dazu jetzt noch der schwarze Freitag.
Demnächst feiern wir statt Ostern „Spring Break“, statt der Schlacht von Sempach feiert die SVP den „Independence Day“, vermutlich auf dem Rütli.
Der Santiklaus kommt nicht mehr mit Schmutzli und Esel draussen aus dem Schwarzwald daher, bimmelt mit der Handglocke und schleppt einen Sack mit „Nuss und Biire“. Dafür kommt da eine bierbäuchig bärtige Lachnummer als Nummernclown mit Schlitten, Rentier, und luxuriös eingepackten Geschenkpäckchen die “long and winding road”, den weiten Weg vom Polarkreis.
Er lacht den globalisierten Kapitalistenrülpser: „Ho ho ho!“.
Der hat gut Lachen. Die Hände reibt er sich nicht wegen der Kälte.
Er freut sich schon aufs nächste Jahr, dann wird er den neuen Christbaumschmuck mitbringen: Mundgeblasene Barbie- und Ken- Figürchen mit trumpigem Engelshaar, Flügelchen und Heiligenschein. Federleicht an die Fichtenbesen aus dem Baltikum zu hängen. Das Patent ist angemeldet, die Marke ist geschützt.
Er klettert an Aussenmauern leuchtend auf Balkone, derweil im Vorgarten die Rehlein blinken, während der Sattelschlepper der weltbekannten Zuckersaft-Firma einen werbewirksamen Parkplatz sucht.
Statt der Weihnachtsgans gibt’s „Turkey“, statt Zimtsterne, Brunsli, Mailänderli und Änisbröötli“ gibt’s Donuts. Wohl bekomm’s!
Und über allem droht unausweichlich das schwarze Loch.
Oder bin ich mal wieder nur der Schwarzmaler?
karsten
Nov. 28, 2017
ja, ich stimme zu, gut geschrieben, könnte fast von mir sein LGkarsten