Die Mel­dun­gen über tat­säch­liche oder geplante Ein­sätze der Nation­al­gar­de in den USA reis­sen nicht ab. Im Bren­npunkt dabei immer auch US-Präsi­dent Trump, der die Trup­pen aus Sicht sein­er Kritiker:innen für poli­tis­che Ziele miss­braucht.

Während Trumps erster Präsi­dentschaft im Jahr 2020, liess er die Nation­al­gar­de bei den »Black-Lives-Mat­ter-Protesten« in mehreren Städten ein­set­zen und drängte Gou­verneure, gegen Demon­stran­ten härter durchzu­greifen.
Auch hier war­fen ihm Kritiker:innen vor, das Mil­itär für poli­tis­che Zwecke zu miss­brauchen.

Beson­ders umstrit­ten war der Ein­satz im Juni 2020 in Wash­ing­ton, als Demon­stri­erende vor dem Weis­sen Haus gewalt­sam zurückge­drängt wur­den, damit Trump zu ein­er Kirche gehen und sich dort medi­en­wirk­sam mit ein­er Bibel fotografieren lassen kon­nte.

Beim Sturm auf das Kapi­tol im Jan­u­ar 2021 wurde kri­tisiert, dass die Nation­al­gar­de zu spät aktiviert wurde. Ver­mutet wird, dass Trump den Ein­satz absichtlich verzögerte, was die Gewalt begün­stigte.

Nun wird also eine schon gewohnte Möglichkeit, Kon­flik­te hochzus­pie­len, um andere Vorkomm­nisse (z.B. Auswirkun­gen der exor­bi­tan­ten Zölle auf die US-Bevölkerung) aus der Schus­slin­ie zu nehmen.

Und jet­zt trägt die patrouil­lierende Nation­al­gar­de geladene Waf­fen und hat die Erlaub­nis, in unmit­tel­bar­er Gefahr, diese auch anzuwen­den. Die Gren­ze zwis­chen Polizei und Armee zu ver­wis­chen, Miliz­gar­den einzuset­zen, wird augen­fäl­lig.

Hat­ten wir doch schon mal …

Kennsch dy Birsfälde? Nr. 3
Mattiello am Mittwoch 25/34

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