Da hat sich ja meine Superlieblingspartei einen tollen Slogan ausgedacht:
»Aufdecken, Anpacken und Ausmisten:
Damit die Schweiz Schweiz bleibt.«
Die Schweiz scheint offenbar in den Augen der SVP so etwas wie ein »Saustall« zu sein.
Da regiert also eine Partei seit Jahren mit zwei Bundesräten und zusammen mit einer sogenannt bürgerlichen Mehrheit im Parlament … und hinterlässt einen so schlimmen »Saustall«, den sie nun ausmisten will.
Da stellen sich doch Fragen:
Warum liess diese so mächtige Partei die Schweiz zum »Saustall« werden?
Warum will sie erst im Jahr vor den Parlamentswahlen ausmisten?
Warum ist diese Partei nicht fähig mit vernünftigen, realisierbaren Vorschlägen Verbesserung zu schaffen?
Warum ist die Partei nicht fähig mögliche Koalitionen zu finden?
Auch eine rein bäuerlich / technische Frage stellt sich, wie Stefan Howald schrieb:
»… was kommt für richtige BäuerInnen nach dem Ausmisten? Einstreuen und Füttern. In den Ställen der SVP würden hingegen alle Tiere verenden.«
Und noch eine Frage der Logik:
Wenn also die Schweiz so ein »Saustall« ist, warum soll dann die Schweiz Schweiz bleiben?
Daraus wird ja einzig ersichtlich, dass die SVP nicht anstrebt, dass etwas wird,
sondern nur, dass alles bleibt wie es ist.
Damit man es weiterhin medienwirksam bewirtschaften kann. Oder stellen Sie sich vor: Was würde aus der SVP, wenn es keine Flüchtenden, keine Vertriebenen gäbe …