Nachdem die Wahlberechtigten am 3. März drei bisherige Gemeinderatsmitglieder bestätigt hatten, bestimmten die Wähler heute die Gemeinderäte für die zwei verbleibenden Sitze.
Gewählt am 3. März:
Chistof Hiltmann
Désirée Jaun
Simon Oberbeck
Gewählt am 14. April:
Sara Fritz
Florian Schreier
Die Redaktion des birsfelder Pünggt.li gratuliert den Gewählten
Christoph Meury
Apr 14, 2024
Bei einer Stimmbeteiligung von 27.94% müsste man sich vermutlich eher über die 72.06% Stimmverweigerung Gedanken machen und sich fragen warum Kommunalwahlen auf ein derartig krasses Desinteresse stossen.
Trotzdem den Neuzugängen mit Sara Fritz und Florian Schreier darf man gratulieren und hoffen, dass sie neuen Wind in die Exekutive bringen.
Ciro
Apr 15, 2024
Muss nicht mit Desinteresse zu tun haben, lag evtl. auch einfach daran dass für viele Stimmbürger die restlichen Kandidaten schlicht nicht wählbar waren.
Christoph Meury
Apr 15, 2024
Da der Abstand zwischen «wählbar« und «nicht wählbar« im konkreten Fall zwischen Florian Schreier und Stephan Zahno lediglich 163 Stimmen betrug, ist das Fazit von Ciro etwas kurzatmig und wenig differenziert.
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Vermutlich ist es matchentscheidender, ob eine KandidatIn in einer der klassischen Parteien verankert ist und damit auf StammwählerInnen zählen kann und zusätzlich noch SympathiewählerInnen beim VCS, oder bei Pro Natura, oder einem x‑beliebigen Chüngelizüchterverein anzapfen kann.
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Es bleibt aber Fakt, als Parteiloser hat Stephan Zahno ein ehrenwertes Resultat erzielt und sollte bei zukünftigen Wahlen nochmals antreten und in der Zwischenzeit Lobbyarbeit bei interessierten Vereinen und allfällig bei einer nahestehenden Partei betreiben. Seine Chancen wären bei kommenden Wahlen vermutlich intakt. Er ist also«wählbar«. Immerhin hat er Sacha Truffer von der FDP mit wenigen Stimmen Vorsprung überholt.
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Sei’s Drum: Gewählt ist gewählt!
ueli kaufmann
Apr 15, 2024
Undifferenziert ist, lieber Christoph Meury, VCS und Pro Natura auf die gleiche Ebene eines Chüngelizüchter Vereins zu heben. Egal, sonst hast du ja recht.
Als Parteilose*r hat man kaum Chancen. Das zeigt die Geschichte. Wir erinnern uns an das „Salz in der Suppe“, an „Lüthy jetzt“. Erwähnenswert auch, dass die parteilose Brigit Schaffroth seinerzeit auf der SP-Liste gewählt wurde und wegen einer persönlichen Streiterei aus der SP ausgetreten und bei späteren Wahlen mit der Etikette „bisher & parteilos“ kokettiert hat.
Stephan Zahno gratuliere auch ich hier zum beachtlichen Resultat als Aussenseiter und irgendwann wird dereinst Sascha Truffer vielleicht den Hartnäckigkeits-Bonus einziehen.