Da hat­ten wir doch ein­mal im Mai 2020 über das »Ziel­bild Hafen Birs­felden 2040+« berichtet.
Und wir haben uns in der »Hafengeschichte 15« gefragt, wo denn eigentlich die Inter­essen der Gemeinde Birs­felden bleiben.
Im genan­nten Ziel­bild wird schwadroniert, dass im Gebi­et »Hard« als Möglichkeit zukun­fts­fähiges, auf mod­erne Tech­nolo­gien aus­gerichtetes Gewerbe mit attrak­tivem Steuer- und Arbeit­splatzpo­ten­tial möglich sein soll.

Ein wenig Hoff­nung ent­stand mit der Auss­chrei­bung der vier Parzellen im Bere­ich Staats­grube. Doch diese Hoff­nung hat sich nun zerschlagen.

Der Kan­ton Basel-Land­schaft will in diesem Gebi­et nun sein schon lange schwe­len­des Bauschuttprob­lem lösen. So lesen wir bei der bz basel: »Baustoff-Recy­cling-Anlage in der «Staats­grube» in Birsfelden«.
Wahrlich ein auf mod­erne Tech­nolo­gien aus­gerichtetes Gewerbe mit attrak­tivem Steuer- und Arbeitsplatzpotential!:
»Ver­ar­beit­et wer­den sollen in der Anlage min­er­alis­che Bauabfälle und Aushub­ma­te­r­i­al, das chemisch belastet ist. Aushub­ma­te­r­i­al der höch­sten Belas­tungsstufe habe in der Nord­westschweiz bish­er nicht ver­ar­beit­et wer­den können.
Den Stan­dort des Pro­jek­ts unmit­tel­bar neben der Ster­nen­feld­strasse erachtet die Regierung dank der guten Verkehrser­schlies­sung als ideal.«

Den Stan­dort und seine Umge­bung sehen Sie auf dem Bild:
Rot unter­legt das Gebi­et Staatsgrube,
blau unter­legt die Grund­wasser­schutz­zone in der Hard.
In der Grund­wasser­schutz­zone sind die Trinkwasser­pump­stellen durch kleine, dunkel­blau umran­dete Quadrate gekennzeichnet.

Und wir wer­den sich­er gele­gentlich gesagt bekommen:
»Für Men­sch und Umwelt wird zu kein­er Zeit eine Gefahr bestehen.«

 

Tür.li 16 (2020)
Tür.li 17 (2020)

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