Ausnahmsweise ein ganz kurzer Artikel, dafür mit einem sehr langen Satz, den man vielleicht zweimal lesen muss.
In der Zeitschrift DER SPIEGEL Nr. 34/19.8.2017 war ein Artikel »Das Geheimnis der Glut«, der sich mit der Auswirkung von Sommer beschäftigte, besonders von heissen Sommern. Dabei kamen mir wieder einmal die Auseinandersetzung in Hamburg in den Sinn:
»… Und es gibt sogar wissenschaftliche Studien, die diesem Zusammenhang nachgehen, zwischen Hitze und Gewalt: Eine im amerikanischen Wissenschaftsmagazin “Science” veröffentlichte Untersuchung versucht zu belegen, dass es eine direkte Verbindung gibt zwischen einer Veränderung der Temperatur und der Wahrscheinlichkeit von Krieg, Revolution, Umsturz.
Jeder Anstieg der Temperatur erhöht danach die Gefahr von Morden, Schlachten, Bürgerkrieg. Für Äquaorialafrika steige mit einem halben Grad die Gefahr gewalttätiger Auseinandersetzungen um 11 bis 14Prozent — wenn man nun davon ausgeht, dass bis Mitte des Jahrhunderts die Temperatur weltweit infolge des Klimawandels um zwei Grad ansteigt, würde das für Afrika eine um 40 bis 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit bedeuten, dass es zu Krieg kommen werde, so Edward Miguel, Wirtschaftswissenschaftler der Universität von Kalifornien in Berkeley und Koautor der Studie.«
Ich schliesse mit diesem 13. Artikel die Serie zum Klimawandel. Vieles gäbe es noch zu sagen, da wären aber wieder einmal unsere politischen Parteien zuständig, die in dieser Sache aber noch den Kopf im Sand haben. Aber auch dieser Sand wird wärmer …
Die Artikelserie wird zu diesen Themen zeigen, welche Möglichkeiten die Schweiz, die Kantone, die Gemeinden und Sie ganz persönlich haben, um den Auswirkungen des Klimawandels zu entgegnen.
Mit Klick auf diese Zeile bekommen Sie eine Übersicht über alle bis jetzt erschienenen Artikel.
Und die Weisheit zur Sache:
There is a crack, a crack in everything,
That’s how the light gets in.
Leonard Cohen