Bäume in der Stadt haben gegenüber Bäumen in der Landschaft einige Besonderheiten. Besonders die reduzierte Feuchtigkeit aufgrund der Bodenversiegelung, zum Teil mit minimalsten Baumscheiben. Und natürlich auch die erhöhten Temperaturen in der Stadt sind eigentliche Stressfaktoren.
Neben den bekannten »Wohlfahrtswirkungen« von Bäumen und Grünflächen werden zukünftig zwei Effekte speziell zu beachten sein:
• Pflanzen und Bäume haben die Fähigkeit der Atmosphäre Kohlenstoff zu entziehen und in ihrer Biomasse zu speichern. Kohlenstoff ist das C in CO2, das ja von den manipulierten Abgassystemen der heutigen Autos in rauhen Mengen ausgestossen wird. Obwohl in der Bundesverfassung steht »Jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit und auf Bewegungsfreiheit.«, können sich die Autokonzerne über alle Vorschriften hinwegsetzen ohne sanktioniert zu werden.
• Ein weiterer wichtiger Effekt ist der Abbau von Feinstaub. Blättoberflächen können Feinstaub längerfristig binden und so die Atemluft entlasten. Auch Vegetationsstrukturen können die Windgeschwindigkeit reduzieren und so den Feinstaub schneller absinken lassen.
Extreme Witterungsverhältnisse wie sommerliche Hitzeperioden und damit einhergehende Dürreperioden gefährden aber diese positiven Effekte der Pflanzen und Bäume. Die Bäume werden geschwächt und sind anfälliger gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Und durch den Klimawandel treten neue Schädlinge auf wie z.B. die Kastanienminiermotte. Auch der asiatische Laubholzbockkäfer hat schon die ersten Alarme ausgelöst.
Das alles bedeutet, dass die Verantwortlichen für Grünanlagen und Bäume in Birsfelden eine besondere Verantwortung haben:
Standortwahl, Auswahl der Pflanzen und Bäume und die Pflege erfordern zum Teil neue Kriterien, die sich erst noch bewähren müssen. Keine leichte Aufgabe für die Birsfelder Gärtner!
Die Artikelserie wird zu diesen Themen zeigen, welche Möglichkeiten die Schweiz, die Kantone, die Gemeinden und Sie ganz persönlich haben, um den Auswirkungen des Klimawandels zu entgegnen.
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Und die Weisheit zur Sache:
Naturschutz ist immer auch Menschenschutz.
Helmut Glassl
hasira
Sep. 25, 2017
Ist auf dem zweiten Bild ein Wanderbaum?
Béatrice Lutz
Sep. 26, 2017
EIN BAUM KANN OHNE MENSCHEN LEBEN,
ein Tier kann ohne Menschen leben,
der Fluss kann ohne Menschen sein,
die ganze Erde kann ohne den Menschen sein:
nur der Mensch kann ohne die Natur nicht sein (nicht OHNE BÄUME,Tiere, Flüsse, nicht ohne die Erde).
OHNE BÄUME KEIN LEBEN!
Lasst uns die Leidenschaft für GRÜN entdecken und leben! Zum Schutz von uns Menschen von überall und der Erde!